St. Ingbert Feuerwehr rettet ausgesetzte Kaninchen

Eines der acht Kaninchen starb auf dem Weg in die Klinik
Eines der acht Kaninchen starb auf dem Weg in die Klinik

Eine Spaziergängerin wurde am Samstagabend zur Lebensretterin. In einem Waldgebiet an der Landstraße zwischen St. Ingbert und Elversberg bemerkte sie acht ausgesetzte Kaninchen, darunter fünf Jungtiere.

Für St. Ingberts Feuerwehr war die Tierrettung am Samstagabend kein alltäglicher Einsatz. Gegen 19.30 meldete eine Spaziergängerin, dass im Wald an der Landstraße acht Kaninchen umherhoppelten, darunter fünf Jungtiere. Die Frau, so die Polizei in einer Pressemitteilung, konnte bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bereits drei Kaninchen-Babys einfangen, die übrigen fünf Tiere rettete die Feuerwehr. Die Tiere wurden anschließend in die Tierklinik Spiesen-Elversberg gebracht. Laut Polizei kam jede Hilfe für eines der Hasen-Babys jedoch zu spät, das Tier verstarb auf dem Weg in die Tierklinik. Die übrigen vier Jungtiere waren stark durchnässt und unterkühlt.

Weil es sich bei den ausgesetzten Tieren nicht um Wild- sondern Zuchtkaninchen handelte, die in freier Wildbahn nicht vorkommen, ermittelt nun die Polizei. Zeugen können die Dienststelle per Telefon unter der Rufnummer 06894 1090 erreichen.

Hinsichtlich ihrer Gattung sind Kaninchen und Hasen entfernte Verwandte, jedoch mit jeweils eigener Art. Hasen sind in der Regel größer als Kaninchen, haben längere Ohren und Beine. Kaninchen sind gesellige Tiere, die in Gruppen zusammenleben und unterirdische Behausungen anlegen.

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