Zweibrücken Flugplatzrennen: Dicke Motoren auf dem Airport-Areal

Ein Hingucker im vergangenen Jahr: das grüne Rallyeauto der Marke Saab von Marc Ternes.
Ein Hingucker im vergangenen Jahr: das grüne Rallyeauto der Marke Saab von Marc Ternes.

Mehr als 200 Fahrzeuge, darunter Oldtimer, Rennwagen, Motorräder, Formelwagen und Co., brettern am Wochenende beim fünften Historischen Flugplatzrennen über den Airport. Erneut gibt es in diesem Jahr eine Parade quer durch die Innenstadt.

Zugegeben: Ein Flugplatz-Rennen ist die Veranstaltung am Wochenende nicht. Aus sportlicher Sicht ist die Veranstaltung eine sogenannte Gleichmäßigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge, Youngtimer, Sportfahrzeuge sowie Motorräder aller Arten, erklärt Veranstalter Wolfgang Heinz. Bei den Prüfungen, die am Samstag und Sonntag auf dem Flughafen-Areal stattfinden, geht es vielmehr darum, Autos und Motorräder möglichst gleichmäßig über die Strecke zu bewegen.

Beim Flugplatzrennen dabei sind Fans von Rennwagen und Oldtimern, knatternden Motoren, dem Geruch von Benzin und der Faszination Motorsport. Sie können sich in diesem Jahr mehr als 200 Teilnehmer anschauen. „Es sind viele Hobbyfahrer, aber auch Teilnehmer aus deutschen Renn- und Oldtimerserien im Bereich Zwei-, Drei- und Vier-Rad dabei“, kündigt der Veranstalter an. Mit von der Partie sind ein Dutzend Seitenwagen, Motorräder, Formel- und Rennwagen, Old- und Youngtimer.

Zwei Kilometer Rennstrecke, riesiges Fahrerlager

Rennleiter Kilian Heinz spricht von einem „vielfältigen Mix aus allem, was Räder hat, und das nicht auf einer permanenten Rennstrecke, sondern auf einem aktiven Flugplatz.“ Fast 40 verschiedene Automarken können sich die Besucher ansehen, darunter sind exotische Formelwagen, zum Beispiel von den Marken Revolution, Performer, Formel Ford, Dallara und PRC.

Laut Veranstalter Wolfgang Heinz wird die Rennstrecke für die Gleichmäßigkeitsprüfungen im nördlichen Flughafen-Areal abgesteckt: zwei Kilometer lang, bis zu 50 Meter breit. Auf dem Vorfeld ist das Fahrerlager untergebracht, hier stehen die Rennwagen aus und können bestaunt werden. Die Fahrtzeiten sind am Samstag zwischen 9 und 18 Uhr sowie am Sonntag von 8 bis 17 Uhr. Fahren gerade keine Autos auf der Rennstrecke, kann es sein, dass Flugzeuge auf der Bahn landen oder starten.

Fürs fünfte Flugplatzrennen hat Heinz noch ein Ass im Ärmel: Es wird eine Parade mit den Fahrern quer durch die Zweibrücker Innenstadt geben. Am Freitag starten die Teilnehmer begleitet von der Polizei um 16.30 Uhr am Flugplatz. Anschließend fahren sie über die Saarland-, Rosengarten- und Gutenbergstraße zum Schlossplatz. Gegen 18 Uhr geht es schließlich wieder zurück zum Airport.

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