Zweibrücken Früher Weckruf und weiße Weste
Zweibrücken/Dellfeld. Die Herren der SG Dellfeld/Zweibrücken 1 haben sich im vierten Jahr seit der Fusion den Traum vom Titel in der DCU-Regionalliga erfüllt und den Aufstieg in die Zweite Bundesliga Mitte geschafft. Am 18. Spieltag machte die Truppe um Mannschaftsführer Horst Köckritz die Meisterschaft perfekt, vermied ein Entscheidungsspiel. Köckritz & Co. konnten die Sektkorken fliegen lassen.
„Dank unserer weißen Heimweste haben wir es diesmal geschafft“, freute sich Köckritz. In der Saison davor seien verlorene Heimkämpfe für das Verpassen des Aufstiegs ausschlaggebend gewesen. Diesmal lief es anders: Auch der Heimkampf am letzten Spieltag gegen die SKK Kusel wurde mit 5501:5225 gewonnen, die zuvor punktgleiche KG Heltersberg verlor dagegen in Oggersheim. In der abgelaufenen Saison ließ die SG Dellfeld/Zweibrücken nur auf fremden Bahnen an vier Spieltagen Punkte liegen. „Gleich am ersten Spieltag haben wir gegen den KSC 56 Pirmasens eine anständige Klatsche kassiert“, erinnert sich Köckritz an den mit 5193:5482 verpatzten Saisonstart. Das habe aber Weckruf-Charakter gehabt, danach sei man konstant auf Kurs geblieben. Auch sein eigener zeitweiliger, krankheitsbedingter Ausfall habe das Team nicht aus dem Tritt gebracht, Köckritz spricht von „adäquaten Ergänzungsspielern“, die ihre Sache gut gemacht hätten. „Es hat sich gezeigt, dass wir inzwischen eine eingeschworene Gemeinschaft sind“, sieht Köckritz die Fusion nachträglich als richtigen Schritt. In der Besetzung Horst Köckritz, Jörg Dietz, Carsten Dietz, Reiner Ahlheim, Roland Ziliox, Dominic Raquet, Hans-Jürgen Weber, Jürgen Münchow, Bernd Rohr und Jürgen Schlachter habe die Mannschaft ihr angepeiltes Saisonziel nie aus den Augen verloren. In der Zweiten Bundesliga strebe man einen Platz unter den ersten sechs Mannschaften an. Gegen bekannte Größen: Fortuna Rodalben etwa, der Gegner zum Saisonauftakt am 13. September. „Nur die KSG Darmstadt kennen wir noch nicht“, sagt Köckritz. Zur Meistertruppe stößt aus Pirmasens Harald Mau. „Er ist zunächst für die zweite Mannschaft vorgesehen, bei entsprechender Leistung steht einem Einsatz in der Ersten aber nichts im Weg“, sagt Horst Köckritz.