Zweibrücken Fussball-Bezirksliga: VB: Einfacher Fußball mit Passgenauigkeit

Zweibrücken. Die Vereinigten Bewegungsspieler Zweibrücken spielen am Sonntag (15 Uhr) gegen den TV/SC Hauenstein II. Bezirksliga-Spitzenreiter TSC Zweibrücken muss zeitgleich beim Vorletzten TuS Leimen antreten, der Sportclub möchte dort den 17. Saisonsieg einfahren. Auch die SG Rieschweiler II kickt auswärts (Sonntag, 15 Uhr) bei der SG Niederkirchen/Morbach: um Punkte für den Klassenerhalt.

Die VB Zweibrücken werden die Saison wohl auf einem anständigen Mittelfeldplatz beenden, beim Tabellenachten geht ganz nach vorne so wenig wie ganz nach hinten. Zuletzt hat das Team von Spielertrainer David Schwartz Federn lassen müssen, am 0:2 bei der SG Göllheim/Dreisen kritisiert Schwartz vor allem, dass es dem Gegner zu leicht gemacht wurde. „Es gab zu viele Fehlpässe, wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden.“ Gegen Hauenstein müsse sich die Mannschaft wieder auf „einfachen Fußball“ besinnen, die Pässe müssten wieder ihre Adressaten erreichen. Die verletzungsbedingte VB-Personalnot bereitet Schwartz nach wie vor Kopfzerbrechen, seit dem Göllheim-Spiel muss er zudem einen Rot-Sünder ersetzen. „Auffüllen aus der zweiten Mannschaft“, sei weiter angesagt. Die aktuelle Punktgleichheit mit Verfolger SV Schopp will der TSC Zweibrücken beibehalten, beim Tabellen-15. TuS Leimen will der Sportclub dreifach punkten. TSC-Pressesprecher Stephan Heidenreich erinnert aber daran, dass das Hinspiel am zehnten Spieltag nur knapp mit 3:2 gewonnen wurde. „Überheblichkeit geht gar nicht“, sagt er, auch wenn die Konstellation vom Papier her klar sei. Dass der TSC Erster der Auswärts- und Leimen Letzter der Heimtabelle ist, kann man als klaren Vorteil für den Spitzenreiter ansehen, Heidenreich schränkt aber vorsichtig ein: „Wir haben einige Angeschlagene in der Mannschaft“. Hinter dem Einsatz von Philip Jakob und Rene Müller beispielsweise stehe ein Fragezeichen. Die 0:2-Heimpleite gegen den SV Hinterweidenthal zuletzt hat die Abstiegssorgen der SG Rieschweiler II vergrößert. „Die Situation wird immer prekärer“, sagt Spielertrainer Jörg Lefebre und fordert eine Reaktion. Bei der SG Niederkirchen/Morbach soll Klassen erhaltender Fußball präsentiert werden; es komme auf all das an, was gegen Hinterweidenthal nicht gezeigt wurde. „Kampf, Wille und Leidenschaft“, will der Coach sehen, sein Team solle sich an die taktischen Vorgaben halten. (bun)

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