Zweibrücken Gute-Laune-Löwinnen

«ZWEIBRÜCKEN.» Die gute Laune, mit der sich die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken nach zehn Siegen in Serie in die kurze Fasnachtspause verabschiedeten, soll erhalten bleiben. Am besten mit einem Sieg heute, 19.30 Uhr, bei der FSG Arzheim/Moselweiß.

„Für uns heißt es, schnell wieder in den Rhythmus finden“, sagt SV-Trainer Rüdiger Lydorf, der bei der Partie im Koblenzer Stadtteil Moselweiß auf die kranke Kreisläuferin Ina Sohns verzichten muss. Der Tabellenachte gehört zu den Gegnern, die den Zweibrückerinnen nicht wirklich liegen. „Es wird ein Spiel, in dem es entscheidend darauf ankommt, ob wir uns an das halten, was wir taktisch besprechen“, prophezeit Lydorf. Werde die taktische Konzeption stringent umgesetzt, „haben wir auf jede Fall eine gute Chance“, erwartet er von seiner Truppe eine disziplinierte Leistung. Arzheim-Moselweiß habe eine gute Mannschaft, und von Platz acht solle man sich nicht täuschen lassen, warnt Lydorf. Die FSG war in der bisherigen Saison fast permanent auf Reisen, hatte erst sechs Heimspiele, davon fünf deutlich gewonnen. „Und zu Hause sind sie eindeutig stärker als auswärts“, weiß Lydorf. Das Hinspiel hatten die Zweibrücker „Löwinnen“ mit 33:29 für sich entschieden. Die SV-Abwehr wird deshalb enorm gefordert. „Mit Anne Schäfer, Michelle Meier und Annika Bach hat Moselweiß die wahrscheinlich stärkste rechte Angriffsseite der Liga“, analysiert Lydorf. Über 300 der 450 bisherigen FSG-Tore erzielte das Trio. Aufpassen muss die SV-Deckung auch auf den langen Diagonalpass, den die FSG gut beherrscht und damit gegnerische Abwehrreihen auseinanderzieht. Auf welche Abwehrformation sich seine Angreiferinnen einzustellen haben, „werden wir definitiv erst mit dem Anpfiff wissen“, sagt Lydorf. Denn Moselweiß hat einen Trainer- und Taktikwechsel hinter sich. Der langjährige Coach Thomas Bach hatte in der Winterpause aufgehört. Nachfolger ist Dirk Zenz.

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