Zweibrücken Heftige Auslosung

«KOBLENZ/BROKSTEDT.» Mit viel Sand im Getriebe startete die Zweibrückerin Isabelle Schütt (DJK Heusweiler) beim Deutschlandpokal, einem Tischtennis-Ländervergleich der U18-Mädchen in Brokstedt (Schleswig-Holstein). Bei den U15-Schülerinnen in Koblenz hatte Lilly Lohr einen besonderen Moment.

Die Gruppenauslosung meinte es in Brokstedt nicht gut mit dem Saarteam. Es ging gleich gegen die Mitfavoriten aus Westfalen, Baden-Württemberg sowie die starken Niedersachsen. Trotz mehrerer enger Einzel kam Isabelle Schütt mit ihrem Team zu keinem Sieg. Nach drei klaren Niederlagen und dem letzten Gruppenplatz sowie einem 3:4 in der Zwischenrunde gegen Sachsen, wurde es erst in der Platzierungsrunde besser für die Saarländerinnen. Zwar setzte es ein 3:4 gegen Berlin, abschließend gab es noch einen 4:3-Erfolg gegen Thüringen – Rang elf am Ende. In Koblenz trat Lilly Lohr (TTC Nünschweiler) für das Pfälzer Team bei den Schülerinnen an. Ihre beste Partien spielte sie in den Gruppenspielen. „Sie hat mir in der Pause nur gesagt, dass sie extrem gut sei“, sagte PTTV-Betreuer Florian Trattnig, nachdem Lohr den Satz eins gegen die Berliner Nummer eins, Verena Tischer, klar verloren hatte. „Ich musste mich reinfinden und habe versucht, ganz viel anzugreifen“, erklärte Lohr, wie sie die Partie noch zu einem 3:2-Sieg drehte. Auch die zweiten Partie gegen Berlins Hannah Stolyar gewann sie. „Ich habe gelernt, wie man einen Ballwechsel besser eröffnen kann. Das will ich mit meinem Trainer Peter Becker besprechen“, erklärte Lohr über ihre Erfahrungen. Sie versuchte bereits, die neuen taktischen Stilmittel gleich einzustreuen. Dass es am Ende zum 14. und vorletzten Rang reichte, war für sie fast zufriedenstellend. Lohr hat sich als nächstes Ziel gesetzt, für den PTTV-Jugendkader nominiert zu werden.

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