Zweibrücken Hervorragend bis vorzüglich

15 Taubenzüchter aus der Südwestpfalz , dem Saarland und Frankreich haben am Wochenende bei der sechsten offenen westpfälzischen Rassetaubenschau ihre wertvollen Tiere von einer Jury begutachten lassen. Die Veranstaltung im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins in der Bubenhauser Sturzenhofstraße erfreute sich zwei Tage lang großer Beliebtheit bei den Taubenzüchtern, die insgesamt 178 Tiere verschiedener Rassen ausstellten und zur Bewertung präsentierten. Mit der höchsten Bewertungsnote V 97 (vorzüglich) errangen die Tiere der Rasse Deutsche Modeneser von Tristan Flickinger aus Thaleischweiler-Fröschen Ehrenbänder, ebenso wie die Arabischen Trommeltauben von Steffen Hutzler aus Pirmasens, die Schlesischen Kröpfer des Althornbachers Rolf Kennerknecht, die Deutschen Modeneser von Reinhold Leonhardt aus St. Ingbert, Hans Peter Schmidt aus Knopp mit seinen Italienischen Mövchen, der Stambacher August Stadler mit seinen Französischen Bagdetten sowie die Kingtauben des Zweibrückers Rüdiger Voigts und die Thüringer Schnippen des Lothringers Jean-Marc Weyant aus Enchenberg. Die Tauben der Rasse Kölner Tümmler von Siegfried Bartzen aus Überroth im Nordsaarland, Alfons Denzers Nürnberger Lerchen (Bann), Gerhard Müllers Niederländische Schönheitsbrieftauben (Zweibrücken) und Arthur Schreiners Orientalische Roller (Bellheim/Pfalz) erreichten die zweitbeste Wertungsnote: HV 96 – hervorragend. Mitausrichter August Stadler aus Stambach, der zusammen mit dem Zweibrücker Gerhard Müller die westpfälzischen Rassetaubenschauen ins Leben gerufen hat, musste Schwund bei den ausgestellten Zuchten hinnehmen. „Bekannte Zuchten fehlten in diesem Jahr komplett, sodass wir um die 100 Tiere weniger hatten als bei der letzten Schau“, wunderte er sich über geringere Teilnehmer- und Tierzahlen. An der Preisausschüttung könne es nicht liegen, da es kaum andere Schauen gebe, bei denen pro Preisrichter drei bis vier Ehrenbänder vergeben würden, meinte Müller. Auf unserem Foto sind im Vordergrund zu sehen: Hans Peter Schmidt (links) mit einer Niederländer in der Hand und August Stalter mit einer Französischen Bagdette.

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