Zweibrücken Jetzt steht fest, wann das Massagebecken repariert werden soll
Die Stadtwerke wollen das seit Wochen abgesperrte Massagebecken im Zweibrücker Hallenbad während der achtwöchigen Betriebspause ab Juli reparieren lassen. Das sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Werner Brennemann jetzt auf Anfrage. Mit dem Fliesenleger sei man sich weitgehend einig.
Im Massagebecken, das im vergangenen Jahr völlig neu gefliest wurde, hatten sich vor knapp drei Monaten Fliesen abgelöst. Die Stadtwerke als Betreiber des Badeparadieses sperrten daraufhin das mit 33 Grad warmem Wasser betriebene Wohlfühlbecken mit Massagedüsen und Sprudel-Liegebänken. „Am Fuß des Beckens hatten sich Fliesen angehoben, die jetzt komplett raus müssen“, beschrieb Brennemann das Problem. Auch das Geländer und die Liegen, die im Boden verschraubt seien, müssten entfernt werden. Weil der ganze Bereich vor nicht mal einem Jahr neu gestaltet wurde – in der letztjährigen Sommerpause im Juli und August –, gelte noch die Gewährleistungsfrist. „Der Beckenboden und die Mosaike werden nun neu gemacht“, so Brennemann.
Lag’s am Fliesenleger, an den Fliesen oder am Kleber?
Es gebe keine juristische Auseinandersetzung. Ansprechpartner für die Stadtwerke sei zwar der Fliesenleger, aber auch der Fliesenhersteller oder der Hersteller des Klebers könnten für das Dilemma verantwortlich sein. „Das ist eine reine Gewährleistungsgeschichte“, meint Brennemann, der in dieser Woche ein abschließendes Schreiben von der Firma des Fliesenlegers erwartet. Mündlich habe man sich bereits geeinigt.
Brennemann geht davon aus, dass die Reparatur in vier Wochen starten kann, wenn das Hallenbad zur Sommerpause schließt und die Badegäste dann verstärkt das Freibad aufsuchen. Die Salzgrotte im Saunabereich, die vor wenigen Wochen ausgefallen war, ist nach Brennemanns Angaben seit der zweiten Mai-Woche wieder in Betrieb. „Dort war eine Pumpe kaputt und musste ausgetauscht werden.“