Zweibrücken JFV will in Rückrunde Spitzenteams ärgern

Die B-Junioren des JFV Zweibrücken spielen bisher eine gute Landesliga-Runde. Zum Team gehören (von links) Torwart Oktay Halilog
Die B-Junioren des JFV Zweibrücken spielen bisher eine gute Landesliga-Runde. Zum Team gehören (von links) Torwart Oktay Haliloglu, Jan Hofer, Erblind Sylejmani, Leonhard Hadasch, Hamsa Al Naser, Tim Drozdziok, Drilon Brati, Leon Knoll, Marc Heidenreich, Meiwand Mohammad, Co-Trainer Jan-Patrick Buchheit, Sören Leiner, Tom Baku, Carlos Ewig, Simon Sefrin, Pascal Stummer, Nico Schulz, Tim Schlick, Aaron Fess, Tim Schadrin und Torwart Marvin Körpert. Vorne kniet Trainer Dirk Hofer.

«ZWEIBRÜCKEN.»Mit dem JFV Zweibrücken (4.), der SG Rieschweiler (9.) und dem SV Palatia Contwig (11.) spielen drei B-Junioren-Mannschaften aus dem Bereich Zweibrücken in der Landesliga Westpfalz. Der JFV lieferte bei der Hallenkreismeisterschaft tollen Budenzauber und holte sich die Vizemeisterschaft. Rieschweiler ist hinten stark und vorne schwach. Gerade mal zwölf Treffer kamen in 14 Spielen zustande. „Wenn wir für die letzten 20 Minuten noch Luft haben, halten wir die Klasse“, hofft Palatia-Trainer Gerhard Blum auf mehr Trainingsfleiß.

„Wir haben vor der Hallenkreismeisterschaft fünf Wochen mal gar keinen Fußball gespielt. Unsere Punkterunde geht ja erst an diesem Wochendne weiter. Und da waren die Jungs ganz heiß aufs Kicken in der Halle“, gab das Ergebnis JFV-U17-Trainer Dirk Hofer recht. Im Finale lieferte das Team des JFV Zweibrücken Favorit FK Pirmasens einen tollen Kampf auf Augenhöhe. Erst das Sechsmeterschießen brachte die Entscheidung zugunsten des FKP. „Womit ich in der Vorrunde nicht so zufrieden war, das war die Anzahl der Gegentore“, sagt Hofer und verweist auf die Torbilanz, die das mit 32:31-Treffern deutlich unterstreicht. Mit Elias Kaiser wechselte in der Winterpause ein Defensivspieler vom FKP nach Zweibrücken. Von dem Linksfuß erhofft sich der Coach mehr Stabilität im Defensivbereich. Sonst ist Hofer mit der bisherigen Saisonleistung sehr zufrieden. „Wir waren auch an den drei führenden Teams spielerisch ganz nah dran, mussten ihnen aber dann doch die Punkte überlassen. Vielleicht können wir in der Rückrunde den ein oder anderen dieser Gegner knacken“, hofft Hofer auf einen Schub nach dem starken Auftritt in der Halle. Gemeinsam mit Jan-Patrick Buchheit trainiert Hofer das U17-Team des JFV mit den Keepern Oktay Haliloglu und Marvin Körpert sowie den Feldspielern Carlos Ewig, Drilon Brati, Aaron Fess, Erblind Sylejmani, Pascal Stummer, Leon Knoll, Nico Schulz, Leonard Hadasch, Tim Schadrin, Sören Leiner, Simon Sefrin, Jan Hofer, Hamsa Al Naser, Tim Drozdziok, Tom Baku, Tim Schlick und Kapitän Marc Heidenreich. Mit 14 Gegentreffern hat die SG Rieschweiler in der Landesliga die viertbeste Defensive – mit nur zwölf erzielten Toren aber auch den zweitschlechtesten Angriff. „Uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Wir versuchen das mit einer Systemumstellung zu verbessern“, sagt SGR-Trainer Pascal Frank über seine Taktik für die Rückrunde. Das soll so aussehen, dass die SGR-U17 künftig hinten mit einer Dreierkette agiert und mit zwei Spitzen. „Dafür wird das Mittelfeld gestärkt, und wir sind offensiver aufgestellt“, erklärt Frank, der im Training der beiden U17-Teams von Manuel Zimmermann, Uwe Junker und Matthias Hüther unterstützt wird. „Ich denke, wir können in der Rückrunde deutlich mehr Punkte holen als bisher. Das Potenzial ist vorhanden“, meint er überzeugt. Neben Torwart Tim Rohr gehören Robin Weis, Felix Lenhart, Marc Raquet, Pascal Steinbach, Elias Junker, Kelvin Guth, Noah Hüther, Julien Homberg, Marcel Boßlet, Jeremy Heiser, David Borne, Lukas Staab und Kapitän Luca Buchmann zum Landesliga-Kader der SG Rieschweiler. Zwei Spiele stehen symptomatisch für die Aussage von Trainer Gerhard Blum über den mangelnden Trainingsfleiß seiner U17. Beim 2:2 in Zweibrücken führte der SV Palatia Contwig durch Tore von Luca Lanno und Kilian Gilbert bis zur 67. Minute mit 2:0. Dann ließ die Kraft nach, und der JFV glich durch Schulz und Hadasch aus. Noch schwächer war der Auftritt des Teams von Gerhard und Felix Blum in Heiligenmoschel: 3:0 führte der Gast aus Contwig, um nach 80 Spielminuten doch mit einer 4:5-Niederlage nach Hause zu fahren. „Es ist schade. In der Mannschaft sind jede Menge gute Fußballer drin. Aber es muss halt für 80 Minuten reichen. 60 genügen nicht“, weiß Gerhard Blum. Die Jungs aus Contwig, Zweibrücken, Stambach, Winterbach, Rosenkopf und Pirmasens heißen Niclas Schöller, Thorben Herwerth, Florian Vollmar, Maximilian Hehn, Robin Allgeier, Lukas Redinger, Belal Hadi, Lars Schönborn, Philipp Brünesholz, Mohammad Hosseini, Niklas Baumann, Felix Nissen, Oday Shaaban und Jonas Borst. Kapitän ist Lucas Steuer.

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