Zweibrücken Kein guter Tag

RIESCHWEILER. Die SG Rieschweiler hat in der Fußball-Verbandsliga am Ostersamstag eine unglückliche 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den TB Jahn Zeiskam kassiert. Die SGR bleibt so auf Rang neun im Tableau.

„Es wäre ein anderes Spiel geworden, wenn der Schiedsrichter in der fünften Spielminute regelkonform gehandelt, und Zeiskams Abwehrspieler Simon Stubenrauch vom Platz gestellt hätte“, monierte Rieschweilers Trainer Björn Hüther. Der Unparteiische Yannic Lenssen entschied nach der Notbremse an Tobias Leonhard zwar auf Elfmeter, gab Stubenrauch, der in dieser Szene letzter Mann war, aber nur die Gelbe Karte. Christian Ohlinger verwandelte den Strafstoß zur 1:0-Führung für die SGR. Mit der Führung im Rücken spielte Rieschweiler dennoch nicht ruhiger. Man merkte dem Team an, dass sechs Stammspieler fehlten und die neuformierte Abwehrformation Abstimmungsprobleme hatte. Im Sturm unterstützte Daniel Preuß, der Spielertrainer der zweiten Mannschaft, den unermüdlich rackernden Tobias Leonhard. Preuß hatte die Chance zum zweiten Tor, doch sein Flachschuss wurde zur Ecke abgewehrt (14.). In Durchgang zwei hatte Preuß 15 Minute vor dem Ende die Chance zum 2:2, doch sein Schuss flog knapp am rechten Torwinkel vorbei: „Der Ball ist kurz vorher versprungen, sodass ich nicht mehr kontrolliert schießen konnte.“ „ Wir haben insgesamt zu wenig gemacht, bei einigen Spielern habe ich mehr Leidenschaft erwartet“, kritisierte Hüther die Einstellung. Zeiskam, das nach 30 Minuten durch Serkan Toker zum 1:1 ausglich, spielte gefälliger nach vorne, strahlte aber auch nicht viel Torgefahr aus. Die 2:1-Führung, erneut durch Toker, war die erste gefährliche Aktion in Halbzeit zwei (63.). Im direkten Gegenzug wurde Preuß in Zeiskams Strafraum durch Gino Padberg gefoult, doch Ohlinger, der Elfmeterschütze der ersten Halbzeit, scheiterte mit seinem Versuch an Keeper Hess (64.). „Ein 2:2 wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen“, bedauert Leonhard den Fehlschuss seines Teamkollegens und fügte an: „Zudem hatten wir in der Schlussphase noch einige unglückliche Aktionen, die mit etwas Glück zu einem Tor hätten führen können.“ So retteten die Zeiskamer den 2:1-Sieg auch über die siebenminütige Nachspielzeit, die es wegen vieler Verletzungsunterbrechungen gab. SO SPIELTEN SIE SG Rieschweiler: Jank – Riehmer, Ohlinger, Grieser, Becker (20. Schäfer) – Buchholz, Greinert, Brödel, Henderson (80. Megel), Preuß – Leonhard. |srh

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