Zweibrücken Merci und „Prickelndes“

«PIRMASENS.» Bei den Futsal-Westpfalzmeisterschaften der Frauen in der Pirmasenser Kirchberghalle holten sich am Wochenende bei den C-Juniorinnen (U14) der FV Linden/Heltersberg, bei den B-Juniorinnen (U16) der TuS Münchweiler/Alsenz und bei den Frauen Landesliga-Spitzenreiter TuS Heltersberg den Titel. Die SG Rimschweiler/Hornbach wurde hier Dritter.

Während die U14- und U16-Spielerinnen hinterher ihr Merci in Schokoladeform genossen, gab’s für die Frauen am Sonntag für jedes siebte erzielte Tor etwas „Prickelndes“ – eine Flasche Sekt. Kurios verlief die U14-Konkurrenz am Samstag: Hier wurstelte sich der FV Linden/Heltersberg durch drei erfolgreiche Sechsmeterschießen zum Sieg. Bei den B-Juniorinnen (sieben Teams) rechneten schon alle mit dem 1. FFC Kaiserslautern als Sieger. Der Favorit kam im letzten Spiel gegen den SV Obersimten aber nicht über ein 0:0 hinaus und musste dem TuS Münchweiler/Alsenz noch den Turniersieg überlassen. „Zwei Spieltage mit äußerst fairem Fußball“, lobte der Beauftragte für den Frauen- und Mädchenfußball aus dem Kreis Kusel, Axel Raudonat, der zusammen mit Christian Weinkauff, dem Beauftragten im Kreis Pirmasens/Zweibrücken, die Turniere organisiert hatte. Einen Zehn-Meter-Strafstoß aufgrund dreier kumulierender Fouls gab es nur in der U16-Konkurrenz. Heltersberg, Siegelbach oder Rimschweiler: Wer würde sich bei den Frauen den Pokal angeln? Obwohl total dominant, schaffte es Rimschweiler/Hornbach nicht, den Ball im Tor des 1. FFC Kaiserslautern unterzubringen und verspielte in dieser torlosen Partie die Chance auf Platz eins. Heltersberg legte mit einem klaren 4:0 gegen den 1. FFC vor. In der Partie gegen Siegelbach war Rimschweiler lange das bessere Team. Die groß aufspielende Hannah Unterspann ließ zwei Großchancen liegen, ehe Jana Freyer mit einem satten Schuss aus 15 Metern die 1:0-Führung gelang. Ab der achten Spielminute übernahm aber Siegelbach das Heft des Handelns und glich durch ein schön herausgespieltes Tor von Katrin Olsen zum 1:1 aus. Das reichte für keines der beiden Teams zum Pokalsieg, den sich stattdessen Landesliga-Spitzenreiter Heltersberg sicherte. „Wir hätten gegen Heltersberg nicht verlieren müssen. Am meisten wurmt uns aber das unnötige Unentschieden gegen Kaiserslautern. Sekt trinken können wir besser als Fußballspielen“, meinte Nora Hempel, Trainerin der Fußball-Frauen der SG Rimschweiler/Hornbach, bei der Siegerehrung. Sport in Zahlen So spielten sie SG Rimschweiler/Hornbach: Sara Klumpp - Jana Sefrin, Hanna Wolf, Sophie Enkler, Leona Welsch, Hannah Unterspann, Luisa Welsch, Annika Gentes, Jana Freyer.

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