Jugend trainiert für Olympia Nur 17 Punkte fehlen Team des Helmholtz-Gymnasiums aufs Treppchen

Mit Medaillen und Urkunden: Die HHG-U20-Frauen haben das Heimspiel im Zweibrücker Westpfalzstadion gewonnen.
Mit Medaillen und Urkunden: Die HHG-U20-Frauen haben das Heimspiel im Zweibrücker Westpfalzstadion gewonnen.

Gleich mit zwei Leichtathletik-Mädchenmannschaften in der U14-Klasse nahm das Helmholtz-Gymnasium (HHG) am Regionalentscheid des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ am Dienstag teil.

Das erste HHG-Team landete unter 15 Teilnehmern in Bad Bergzabern auf einem guten vierten Platz. „Der Zuspruch war so groß, dass wir zwei Mannschaften melden konnten“, sagt HHG-Lehrer Kevin Kupfer, der die Leichtathletinnen zusammen mit seinem Kollegen Bernhard Bartsch-Herzog und den Oberstufen-Schülern Joya Eiswirth, Lars Müller, Mina Römer und Amelie Severin im Wettkampf betreute. Das HHG-Team I belegte mit 4846 Punkten den vierten Platz. „Es war knapp auf den Dritten, das Europagymnasium Wörth, das nur 17 Punkte mehr hatte. Und ganz vorne sind zwei große Schulen aus Mainz gelandet, deren Einzugsbereich einfach wesentlich größer ist als bei uns“, berichtete Kupfer. Besonders Mia Hübert und Lara Matle, die eigentlich aus dem Handball kommen, hätten mit ihren jeweils 37 Metern im Ballwurf eine gute Leistung gezeigt. Das Team des Hofenfels-Gymnasiums landete mit 4836 Zählern auf Platz fünf, die zweite Helmholtz-Mannschaft wurde 14. mit 3857 Punkten.

Bereits vorige Woche gewannen die U20-Frauen des HHG ihren Regionalentscheid beim Heimspiel im Zweibrücker Westpfalzstadion. Die jungen HHG-Frauen siegten dabei mit 6099 Punkten deutlich vor dem einzigen weiteren Teilnehmer, dem Pirmasenser Hugo-Ball-Gymnasium (5595). Kupfer führte das auf eine insgesamt geschlossene Mannschaftsleistung zurück. Bei den von Wettkampfleiter Helmut Kruber (LAZ Zweibrücken) organisierten Wettbewerben gewannen die HHG-Frauen alle Disziplinen, im Kugelstoßen belegten sie sogar die Plätze eins bis drei – mit Julia Fischer (9,16 Meter), Katharina Schmitz (7,78 m) und Annika Opp (7,57 m).

Landesentscheid abgesagt

Zum siegreichen Team gehörten außerdem Elif Brill, Lola Dirnberger, Chiara Conrad, Paula Legner, Mila Otto, Neele Schimmel, Michelle Sift und Klara Wenzel. Zum Landesentscheid wird die Mannschaft allerdings nicht antreten können. „Der liegt in der letzten Schulwoche vor den Ferien. Da haben wir unsere Themenwoche, und viele der Mädchen sind in Projekte eingebunden. Daher werden wir nicht melden“, sagte Kupfer.

Bei den U14-Jungen belegte am gleichen Tag das Hofenfels-Gymnasium Rang sechs (4609 Punkte), die Helmholtz-Jungs wurden hier Zehnter (4037). „Da waren aber auch so gut wie keine Leichtathleten dabei, die sollten einfach mal Wettkampfluft schnuppern“, sagte Kupfer über die HHG-Jungs. Einige Talente seien dennoch zu erkennen gewesen, LAZ-Trainerin Ulrike Beyerlein, die am Wettkampftag mithalf, habe sie gleich angesprochen, doch mal ins Vereinstraining zu kommen.

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