Zweibrücken Parkbrauerei: Koblenzer Gericht sagt Verhandlungstermin ab

Seit Monaten liegt das ehemalige Brauereigelände brach.
Seit Monaten liegt das ehemalige Brauereigelände brach.

Kommenden Mittwoch wollte sich die Stadt den Bebauungsplan für die frühere Parkbrauerei vor Gericht in Koblenz absegnen lassen. Doch daraus wird erst mal nichts.

Um die Pläne zur Bebauung des ehemaligen Park-Brauereigeländes hieb- und stichfest zu machen, hatte der Stadtrat vorige Woche letzte Details im Bebauungsplan festgeschrieben. Damit sollten frühere Fehler in dem Dokument behoben werden. Der Stadtrat schrieb einige „redaktionelle Änderungen“ zur Anbindung der Kreuzbergstraße und zur Höhe von Schallschutzwänden in den Bebauungsplan hinein. Gegen diesen hatten Anwohner geklagt; für Mittwoch, 29. November, hatte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Koblenz einen Verhandlungstermin in der Sache anberaumt. Die klagenden Nachbarn sind nicht mit den Wohnhäusern, einem Hotel und einem Seniorenheim einverstanden, die auf dem seit Monaten brachliegenden Brauereigelände errichtet werden sollen.

Überrascht zeigt sich die Stadtverwaltung darüber, dass das OVG Koblenz den für Mittwoch geplanten Sitzungstag zum Normenkontrollverfahren jetzt abgesagt hat. „Nähere Gründe für die Absage sind uns derzeit nicht bekannt“, sagte am Freitag Rathaussprecher Jens John auf Anfrage. Einen neuen Verhandlungstermin habe das Gericht bislang nicht mitgeteilt. Die Stadt, so John, habe jedenfalls nicht um Aufhebung des Termins gebeten.

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