Zweibrücken Reaktionen: „Sie will das wirklich“

„Ich hab’ den Eindruck, dass sie das wirklich will“, sagt Bernhard Endres über die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, die er gestern in Homburg traf. Der Einöder sprach mit ihr zehn Minuten über die S-Bahn. Sie sei zuversichtlich, dass sich das saarländische Kabinett noch vor der Landtagswahl am 26. März mit der S-Bahn-Verlängerung nach Zweibrücken befasst. „Sie hält das Anliegen für sehr wichtig“, sagt der Saarländer Endres, der das Thema seit Jahren beackert. Politiker aus beiden Bundesländern äußerten sich positiv darüber, dass Rheinland-Pfalz bereit ist, die Hälfte der Baukosten und über 20 Jahre die Hälfte der Betriebskosten zu übernehmen, wenn die Bahnverbindung wiederbelebt wird. „Damit ist die rheinland-pfälzische Seite unseren Nachbarn sehr weit entgegengekommen“, betont der Dahner Landtagsabgeordnete Alexander Fuhr (SPD). „Die Planungen für einen Wiederbetrieb der Strecke dürfen nicht länger hinausgezögert werden“, fordert Michael Neyses als verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im saarländischen Landtag. Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger müsse „endlich ihre Hinhaltetaktik aufgeben“. „Jetzt ist das Saarland endgültig am Zug. Es ist genug Zeit verschwendet worden“, teilte die Homburgerin Barbara Spaniol als stellvertretende Landesvorsitzende der Saar-Linken mit. Es gebe „keine rationalen Gründe mehr, weiter auf der Bremse zu stehen“. |sbn

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