Schwimmen Samstag: 35. Sprint-Cup der Zweibrücker Wassersportfreunde im Badeparadies

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Die Auflage des Sprint-Cups steigt diesmal früher als sonst. Warum das so ist und warum viele Kaderschwimmer gerne in der Westpfalz ins Becken steigen.

Ihren 35. Sprint-Cup veranstalten die Wassersportfreunde (Wsf) Zweibrücken am Samstag im Badeparadies an der Hofenfelsstraße. Neben dem lokalen Nachwuchs, der beim Heimrennen erste Turniererfahrungen sammeln wird, sind Größen wie Michael Raje dabei – und ein Olympiateilnehmer.

Eingeschwommen wird ab 9 Uhr, spannend wird es ab 10 Uhr auf den sechs 25-Meter-Bahnen. Dann geht es „Schlag auf Schlag“, wie die Wsf-Fachwartin für Schwimmen, Melissa Schappe, sagt. Wie es der Wettkampftitel erahnen lässt, stehen die Kurzdistanzen (50 bis 100 Meter) im Zweibrücker Hallenbad im Vordergrund.

Ein Olympia-Teilnehmer aus Paris schwimmt mit

Wegen des Wettkampfkalenders steigt der Sprint-Cup dieses Jahr bereits ein bis zwei Monate früher als sonst. „Wir haben Rücksicht auf die deutschen Meisterschaften und weitere Wettkämpfe genommen, in diesem Jahr sind wir sozusagen der Saisoneinstieg.“ Die Beständigkeit des Sprint-Cups ist sehr wichtig. „Zum einen ist es eine Einnahmequelle für den Verein, zum anderen ist es für die Athleten eine attraktive Möglichkeit, die Form am Anfang der Saison auf den kurzen Distanzen zu testen und zu sehen, wie sie aus der Pause kommen“, hebt Schappe hervor. Auch dank der gutausgestatteten Technik des Vereins nehmen viele Kaderathleten gerne den Sprint-Cup wahr. Denn die Zweibrücker bieten elektronische Zeitmessung statt der vielerorts vorherrschenden Handmessung an.

58 weibliche und 57 männliche Schwimmer starten in fünf verschiedenen Lagen. Für sportlich hohes Niveau sorgen viele Kaderathleten der Wsf und der angemeldeten Vereine. Auch Eigengewächs Michael Raje testet im heimischen Wasser seine Form. Bei den Mädchen sind die Kaderschwimmerinnen Charlotte Haag und Lina Pfeifer dabei. Zwar fehlen in diesem Jahr wegen Terminüberschneidungen einige internationale Schwimmer, gerade die Luxemburger. Dafür steigt ein echter Olympiateilnehmer ins Becken: Der Iraner Samyar Abdoli war als einziger Starter seines Landes bei den Spielen in Paris dabei. Er wohnt in Sulzbach und trainiert in Saarbrücken in Rajes Trainingsgruppe.

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