Zweibrücken Schwimmerbecken verliert Wasser – Freibad muss saniert werden

Das große Becken ist undicht, muss immer wieder repariert werden.
Das große Becken ist undicht, muss immer wieder repariert werden.

Das Schwimmerbecken im Zweibrücker Freibad verliert Wasser und wird seit Jahren geflickt. Nun steht eine Sanierung an. Es gibt eine Kostenschätzung. Die ist aber zu alt.

Das Freibad muss saniert werden. Das sei das Einzige, was derzeit feststeht, wie Stadtwerke-Chef Werner Brennemann auf Anfrage sagte. Was genau wie und wann gemacht wird und wie viel die einzelnen Maßnahmen jeweils kosten, dazu könne er beim besten Willen noch nichts sagen. „Es muss erst mal eine komplette Analyse erstellt werden“, betont Brennemann. Und: Dieses Jahr werde im Freibad mit Sicherheit nichts mehr passieren.

Zeit für die große Lösung

Dass saniert werden muss, stehe schon länger fest, weshalb man vor Corona schon Daten und Zahlen zusammengetragen habe. Diese seien aber inzwischen hinfällig, vor allem, was die zu erwartenden Kosten angeht, so Brennemann. Das große Becken verliert Wasser, die undichten Stellen werden seit Jahren immer wieder geflickt. Nun sei es aber Zeit für die große Lösung. Dass die Stadtwerke den Einbau von Edelstahlbecken vorziehen, wie verschiedentlich zu hören war, stimme indes nicht, so Brennemann. „Zurzeit sind noch alle Optionen offen, wir haben uns noch nicht festgelegt.“

Dass die Besucherzahlen von früher nicht mehr erreichbar sind, sei klar, sagt der Stadtwerke-Chef. Das Freizeitangebot werde allgemein immer größer, viele Menschen hätten mittlerweile zu Hause selbst einen Pool, auch Hotels ohne Wellness-Bereich und Schwimmbecken seien fast nicht mehr denkbar. „Die Konkurrenz wächst“, stellt Brennemann fest. Man müsse bei der Sanierung deshalb auch darauf achten, dass das Bad zukunftsfähig wird und attraktiv genug, um weiterhin Gäste anzulocken. Alles einfach so zu lassen, wie es ist, sei wenig sinnvoll.

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