Zweibrücken Spiele am Burgturm

Aus acht verschiedenen Schulen der Westpfalz und des östlichen Saarlandes kamen die 17 Mädchen und 20 Jungen, denen neun Rotary-Clubs aus der Region die Möglichkeit boten, abwechslungsreiche Ferientage zu verbringen. Untergebracht waren sie in der Musikantenland-Jugendherberge auf Burg Lichtenberg bei Kusel. Die Familien der Kinder zwischen 11 und 13 Jahren konnten sich keinen eigenen Urlaub leisten, unter ihnen waren auch Kinder aus Migrantenfamilien.

Sie alle sollten beim gemeinsamen Spielen rasch zusammenfinden und auch erfahren, wie man rücksichtsvoll, hilfsbereit und tolerant miteinander umgeht. Übrigens wurde das bei den bisherigen Ferienbegegnungen auch stets erreicht, an denen mehr als 230 Kinder teilgenommen hatten, wie die Organisatoren sagen. Das Programm für das achte Rotary-Camp in der vergangenen Woche war vielfältig: Bogenschießen mit keinem geringeren als Robin Hood und einer Knicklichtwanderung. Ebenso gab es eine spannende Schatzsuche in der Burgruine und ein leckeres Rittermahl. Nicht fehlen durfte eine Burgrallye und eine Fahrt in den Wildpark Freisen. Etwas ganz Besonderes hatte sich der Musiker Roland Vanecek vom Rotary-Club Kaiserslautern ausgedacht: Er übte mit den Kindern ein Musikstück ein, das dann beim abschließenden Grillfest mit Lagerfeuer aufgeführt wurde. Organisiert hatte das Ferienlager Armin Weber vom Rotary-Club Homburg-Zweibrücken. Das Betreuerteam leitete Mona Reiser aus Zweibrücken, die schon bei der ersten Begegnung 2008 dabei war. Der Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung war der Assistent-Governor Wilfried de Buhr vom RC Kaiserslautern-Sickinger-Land. Die rund 10.000 Euro für das Projekt brachten die beteiligten Rotary-Clubs RC Homburg-Zweibrücken, Homburg-Saarpfalz, Kusel, Kaiserslautern, Kaiserslautern-Kurpfalz, Kaiserslautern-Sickinger-Land, Neunkirchen, St. Wendel und St. Wendel-Stadt gemeinsam auf. (red)

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