Zweibrücken Sport-Magazin: SG Rieschweiler trauert um Christoph Weis

Am Freitag kamen viele Rieschweilerer zu einer spontanen Andacht ans Sportheim.
Am Freitag kamen viele Rieschweilerer zu einer spontanen Andacht ans Sportheim.

Bei dem 29-jährigen Südwestpfälzer, der in der Nacht zum Freitag nach einem Zusammenstoß mit Wildschweinen auf der B10 bei Landau in seinem Auto starb, handelt es sich um den Rieschweiler Fußballer Christoph Weis. Dies bestätigten Vereinsmitglieder der SG Rieschweiler der RHEINPFALZ. Christoph Weis, der als Assistent der Geschäftsleitung bei Reno arbeitete, war auf dem Rückweg aus Osnabrück, als sein Wagen verunglückte. Er war in der Region als guter Fußballer bekannt und spielte mehrere Jahre für die SG Rieschweiler in der Verbandsliga. Nach vier Jahren, in denen er für den FC Hauenstein kickte, kam Christoph Weis 2011 zurück zu seinem Heimatverein und lehnte danach mehrere Wechselangebote ab. Am Freitagabend versammelten sich über 100 Rieschweilerer vor dem SGR-Sportheim zu einer spontanen Trauerfeier. Ein Foto von Christoph Weis, Rosen und Kerzen vor dem Sportheim an der dicken Eiche zeugen von Weis’ Beliebtheit in Rieschweiler und der Fassungslosigkeit im Ort. Der Tabellenführer der Handball-Oberliga, die VT Zweibrücken-Saarpfalz, startete gestern mit einem souveränen 27:17 (15:5)-Erfolg beim TV Mülheim in die Rückrunde. Bereits zur Halbzeit hatten die VTZ-Herren die Partie dank einer starken Defensivleistung – dem Mülheimer Angriff fiel nichts ein – im Prinzip schon für sich entschieden. „Wir hatten die besten Mülheimer Angreifer im Griff. Und was dann noch aufs Tor kam, hat Yannic Klöckner stark gehalten“, lobte VTZ-Trainer Danijel Grgic seine Mannschaft. Martin Mokris (7/5 Tore), Tomas Kraucevicius und Kreisläufer Vladislav Kurotschkin (beide je fünf) waren die erfolgreichsten VTZ-Angreifer. Die Oberliga-Handballerinen des SV 64 Zweibrücken schlugen gestern Nachmittag zu Hause problemlos den Tabellenletzten SG DJK Mainz/Bretzenheim 2. Deutlich mit 36:27 (17:12) siegten die Zweibrückerinnen, die sich damit auf Rang sechs vorschieben. „Über weite Strecken war ich mit dem Spiel zufrieden. Wir haben vor allem in der Abwehr meist konzentriert gespielt“, meinte SV-Trainer Rüdiger Lydorf hinterher. Nur über Konter nach SV-Fehlern waren die Mainzerinnen gefährlich. Lucie Krein (9/4) und Katharina Koch (9) waren die erfolgreichsten Torschützinnen.

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