Zweibrücken Stadtnachrichten: SPD-Kanzlerkandidat landet in Zweibrücken

Der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nutzte für seinen Saarland-Trip am Mittwoch den Flughafen Zweibrücken. Wie ein SPD-Mitarbeiter der RHEINPFALZ auf Anfrage mitteilte, landete ein Kleinflugzeug mit dem Passagier Schulz am Mittwochvormittag auf der langen Zweibrücker Landebahn – und nicht in Saarbrücken-Ensheim. Gründe für die Pfalz-Entscheidung nannte der SPD-Mitarbeiter nicht. Schulz war am Mittwoch auf Wahlkampf-Tour im Saarland. Dabei besuchte er am Nachmittag das Geburtshaus seines Vaters in Elversberg, sprach dort mit seiner saarländischen Verwandtschaft, später absolvierte er einen Wahlkampfauftritt im Homburger Saalbau. Die Flughäfen Zweibrücken und Saarbrücken lieferten sich mehr als zehn Jahre einen zeitweise erbitterten Konkurrenzkampf. Die Europäische Union beendete diesen, indem sie von Zweibrücken bereits geflossene Fördergelder zurückforderte, womit der Flughafen Zweibrücken zahlungsunfähig wurde. Seite 7 Die Homburger Straße auf der Höhe des John Deere-Werks wird erneut zum Nadelöhr. Ab dem 3. April, dem Montag nach dem verkaufsoffenen Sonntag in Zweibrücken, richtet der Umweltbetrieb Zweibrücken (UBZ) für rund drei Monate eine Baustelle ein. „Die Ampel am Abzweig Saarpfalz-Straße muss durch eine neue ersetzt werden. Das kann nicht mehr aufgeschoben werden. Mitgemacht wird dann gleich die Bushaltestelle vor John Deere und die Fußgängerampel vorm Werk“, sagt Steffen Mannschatz, der Abteilungsleiter des UBZ. Die Baustelle sei bereits für November geplant gewesen, aber mit Rücksicht auf das Jubiläum 50 Jahre Globus mit Billigung des rheinland-pfälzischen Landesbetriebs für Mobilität noch einmal verschoben worden. Der Landesbetrieb ist Maßnahmenträger, weil die Homburger Straße eine Landesstraße ist. Während der Bauzeit kann der Verkehr über die etwa 70 Meter lange Baustelle nur einspurig geführt werden, so Mannschatz. Es sei mit Rückstaus zu rechnen. Die Ampeln müsse erneuerte werden, weil es keine Steuerungsprogramme mehr für sie gebe. Mit rund 240 000 Euro ist die Maßnahme veranschlagt. Erst seit September rollte der Verkehr in der Homburger Straße wieder ungehindert. Zuletzt hatten Dacharbeiten bei John Deere eine einspurige Führung über zwei Monate erzwungen. |oy

x