Zweibrücken Stadtnachrichten: Verspätungen: Traktorfahrer beschädigt Bahnschranke

Ein Traktorfahrer hat am Mittwoch für erhebliche Zugverspätungen auf der Strecke zwischen Einöd und Pirmasens gesorgt. Wie die Polizei mitteilt, beschädigte der Mann einen Bahnübergang auf dem John-Deere-Gelände. Der 46-Jährige fuhr mit seinem Traktor und zwei Spezial-Anhängern über die Gleise und streifte mit dem hinteren Anhänger die sich gerade absenkende Schranke. Diese wurde so stark beschädigt, dass sie in den Gleisbereich ragte. Die Zugstrecke musste für eine Stunde voll gesperrt werden. In den folgenden drei Stunden konnten die Züge die Unfallstelle nur in Schrittgeschwindigkeit passieren. Nach Polizeiangaben verspäteten sich dadurch sechs Züge um insgesamt 63 Minuten. Der Schaden beträgt etwa 800 Euro. Die Bundespolizei wertet nun Videoaufzeichnungen aus, um zu klären, wie es zu dem Unfall kam. Laut John-Deere-Pressesprecher Ralf Lenge war der Fahrer eines Logistikunternehmens bei Rot über die Gleise gefahren. Heute erhält die Zweibrücker Pestalozzi-Grundschule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. In einer Feierstunde überreicht der Pate, Stabhochsprungweltmeister Raphael Holzdeppe, die Urkunde. Am Abend lädt die Grundschule zum Lichterfest mit Feuershow ein. Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist eine Initiative von Schülern, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus und für eine tolerante, gewaltfreie und demokratische Gesellschaft engagieren. Um den Titel zu erwerben, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schüler und Lehrer durch ihre Unterschrift zu den Grundsätzen der Initiative bekennen. Das europaweite Projekt wurde 1988 in Belgien gegründet und läuft seit 1995 auch in Deutschland. In Zweibrücken sind bereits die Herzog-Wolfgang-Realschule plus sowie das Helmholtz- und das Hofenfels-Gymnasium „Schulen ohne Rassismus“.

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