Zweibrücken Stumme Fete, laute Konzerte

Heute, Donnerstag

Im tritt gegen 21 Uhr die vierköpfige Pirmasenser Band an. Die Palette von Gitarrist und Sänger Steffen Korf, Bassistin Jannine Zimmer, Gitarrist Klaus Stocker und Drummer Michael Schwartz reicht von eigenen Stücken bis hin zu Coverinterpretationen, von tiefsinnigen Love-Songs bis hin zu rockigen Melodien. Die Mischung der lauten und leisen Töne von akustischen Gitarren, manchmal auch von Flöte oder Bluesharp, verleiht Double Malt seinen eigenen Sound. Klassiker von Bob Dylan, Eric Clapton, CCR und Neil Young stehen auf der Setliste. Der Eintritt ist frei. Endlich ist es so weit: In einer halbtägigen Feier wird der neu gestaltete eingeweiht. Ab 19 Uhr spielen die . Sie geben dem neuen urbanen Zentrum einen gebührend rockigen Einstand. Die Zweibrücker Traditionsrocker geben wie gewohnt einen reizvollen Kontrast aus Rock-Oldies und aktuellen Mainstream-Songs zum Besten. Frontmann Michell Benzel und seine Gefolgsleute Gitarrist Charly Fottner, Keyboarder Otto Nunold, Drummer Erwin Winter und Bassist Patrick Wölfinger wollen mit fetten Gitarrensounds, dreckiger Hammondorgel, krachenden Drums und dominanter Stimme mächtig einheizen. Ab 22 Uhr folgt an gleicher Stelle Gezeigt wird die Komödie mit Morgan Freeman und Jack Nicholson. Alles ist kostenfrei. An der steigt ab 20 Uhr eine völlig neuartige Fete. Die Studentenvertretung bittet zur „Silent Party“, zur „stillen Fete“. Tatsächlich soll es beim Betreten des Saals außer Gesprächen und etwas Flaschengeklimpere nicht viel zu hören geben. Das liegt daran, dass alle Gäste beim Eintritt einen Kopfhörer erhalten, über den sie den ganzen Abend den Klängen von , der House- und Electro-Vibes auflegt, und , der Black Music und R’n’B zelebrieren wird, lauschen können. Dazu soll getanzt werden. Ein Gefühl fast wie in der Straßenbahn, wo jeder für sich mit seinen Kopfhörern und MP-Player beschäftigt ist. Wer’s mag, muss neun Euro Eintritt zahlen und zehn Euro Pfand für den Kopfhörer hinterlegen. Aber Vorsicht: Da jeder seine Lautstärke am Gerät selber regeln kann, haftet keiner für Hörschäden. Der Kontrabassist gilt als einer der führenden deutschen Vertreter seines Instruments. Schon während seines Studiums galt sein Interesse nicht nur jazzigen Klängen, sondern auch der Klassik. Er sagt von sich, er nutze für sein tägliches Übungsprogramm ergreifende Orchesterstellen aus verschiedenen Opern, darunter Wagners „Parsifal“. Aus dieser Idee ist ein Programm entstanden, das Dieter Ilg, Pianist und Schlagzeuger um 20.30 Uhr in der Neunkircher Stummschen Reithalle präsentieren. Dabei werden aus klassischen Melodien jazzige Improvisationen, aus orchestralen Harmonien kreative Soli. Das Trio übersetzt das Orchesterwerk „Parsifal“ in kammermusikalische Weltmusik. Eintritt: 14 Euro. Frauenpower ist in der zu erleben. Die Sängerinnen Sue Lehmann, Eva Sandschneider und Tina Walter bitten als Trio zur Premiere ihres neuen Programms „Weibsbilder“. Dabei begegnen den Dreien Probleme mit Müttern, Kleidern, Stilfragen, Liebesfreud und Liebesleid, das sie in einen musikalisch-humorvollen Rahmen packen. Schöne Songs zum Zuhören und Mitsingen sind hier angesagt. Eintritt: 14 Euro. Alte Hasen in Sachen Punkrock sind die Jungs von , die um 20 Uhr im kleinen Club der Saarbrücker Garage spielen werden. Bei ihren Auftritten stets in Schwarz gekleidet, präsentiert die Band, die vor 20 Jahren unter dem Namen Ankry Simons begann, deftigen Gitarren-Punkrock für Erwachsene. Geradlinig und ohne Schnörkel widmen sich die Herren unter Führung von Frontmann Lee Hollis dem Punkrock in seiner Urform und reißen stilvoll ihre gekonnte Show herunter, spielen laut und heftig. Das danken ihnen die zahlreichen Fans reichlich. Eintritt: 9,90 Euro. Im tritt ab 21 Uhr die amerikanische Sängerin und Songschreiberin auf. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie bei den Amish People in Pennsylvania, wo sie das Klavierspielen lernte. Später verließ die Glaubens- und Lebensgemeinschaft und siedelte nach New York um, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Sie lernte Gitarrenspielen und wurde ein Mitglied der Anti-Folk-Szene, in der vom Punk geprägte Musiker den Folk aufgreifen und ihn auf ihre Weise interpretieren. Dabei werden aggressive, raue und politisch gefärbte Texte mit akustischer Folk-Musik kombiniert. Im Gepäck hat die Musikerin zahlreiche, melancholisch, gefühlvolle Songs. Eintritt: zwölf Euro. Frische, freche, deutschsprachige Songschreiber-Pop-Songs sind von dem Sänger und Gitarristen im Kasino der zu hören. Der sympathische und aufstrebende Hamburger eröffnete Konzerte für Ich + Ich, Ina Müller und Simply Red und stahl den Stars die Show. Deshalb ist Oerding nun auf Solo-Tour und präsentiert seine poppigen, minimalistischen Titel. Emotionale, deutschsprachige Songs und authentische, glaubhafte Texte, die sofort ins Ohr gehen, sind die Markenzeichen des charismatischen Liedermachers. Er singt die Songs seines dritten Albums „Für immer ab jetzt“. Tickets: 25 Euro. Im geht es laut und heftig zu: Drei Bands der Sparten Death-, Thrash-Metal und Metalcore teilen sich ab 20 Uhr die Bühne. Mit dabei ist das Pirmasenser Death-Metal-Quintett , das alle vorgenannten Elemente vereint. Derbe Gitarrenriffs, shoutige Grunt-Gesänge und rasante Drum-Rhythmen sind angesagt. Aus Kaiserslautern stammt die fünfköpfige Deathcore- und Djent-Band . Die dritte Band ist das Quierschieder Quintett , das ebenfalls im Metalcore Zuhause sind. Nachvollziehbare Melodien sind hier Fehlanzeige, dafür geht es heftig zur Sache. Eintritt: fünf Euro. Eine legendäre deutsche Rock-Band kommt um 20.30 Uhr in den : Das 1969 gegründete Quartett schrieb in den 70er Jahren Musikgeschichte, tourte als eine der ersten deutschen Bands durch die USA und absolvierte unvergessliche Auftritte im „Beat Club“ und im „Rockplalast“. In knapp 40 Jahren veröffentlichte die Band 18 Studioalben und absolvierte zahlreiche Tourneen, unter anderem mit Joe Cocker, ZZ-Top und Saga. Nachdem es in den 80er und 90er Jahren ruhiger um die Band geworden war, meldete sich Epitaph in den letzten Jahren zurück und legte neue Produktionen vor: „Remember the Daze“ und „Dancing with Ghosts“ enthalten zeitlose Rock-Songs, die die Band in begeisternder Art und Weise auf die Bühne bringt. Eintritt: 20 Euro. Eine gemischte A-Capella-Gruppe wartet ab 20 Uhr in der auf Zuschauer. Die bestehen eigentlich schon seit 2006, haben sich aber im Sommer 2011 neu zusammengesetzt: Lisa Mörsdorf, Marianne Stumpf und Susanne Freiler-Höllinger wurden durch Bariton und Vocal-Percussionist Uwe Andresen sowie Tenor Rainer Dochow ergänzt. Gemeinsam intonieren die Sängerinnen und Sänger Songs aus Rock, Pop, Soul, Rhythm & Blues, Doo-Wop, Jazz, Swing, Latin und Funk, die nur mit Stimmen in Szene gesetzt werden. Der „King of the Bongo“ trifft dabei auf den „König der Löwen“ und „Hit the Road Jack“. Eintritt: frei. Um 18.30 Uhr gastiert bei freiem Eintritt der amerikanische Surfer und Musiker im . Der Singer-Songwriter, gut aussehende Sportler, Weltreisende und Fernsehmoderator bietet entspannte Surfmusik zwischen Folk, Blues, Pop und Songschreiber-Titeln, die von seinen Texten leben. Diese sind häufig von seinen Reisen um die Welt und zu exotischen Orten inspiriert. Der 30-Jährige hat ein neues Album „Broken On Her Ocean“. (ckl)

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