Massweiler Tierart Massweiler muss Pastellfuchs Frodo einschläfern

Frodo wurde eingeschläfert.
Frodo wurde eingeschläfert.

Traurige Nachrichten von der Wildtierauffangstation Tierart: Der Pastellfuchs-Rüde Frodo ist tot. Das Tier lebte seit 2016 in Maßweiler und hatte dort sofort eine Mitbewohnerin ins Herz geschlossen.

Von Andreas Sebald

Vor einigen Wochen wurden Tumore in der Lunge von Pastellfuchs Frodo festgestellt, heißt es in einer Mitteilung von Tierart. Auf sein Verhalten habe das aber keine Auswirkungen gehabt. Nun habe sich jedoch sein Zustand derart verschlechtert, dass die Entscheidung gefallen sei, Frodo einzuschläfern.

Frodo lebte seit 2016 in der vom Verein Tierart und der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ betriebenen Station bei Maßweiler. Er stammte womöglich aus einer Privathaltung, war vermutlich ausgesetzt worden, streunte durch Gärten und wurde dann mit einer Lebendfalle schließlich eingefangen und nach Maßweiler gebracht. Pastellfüchse kommen in der Natur nicht vor, die Rotfuchs-Art ist eine spezielle Züchtung für die Pelzindustrie.

Unzertrennlich mit Partnerin

Bei Tierart teilte er sich bis zum vergangenen Jahr ein Gehege mit seiner Artgenossin Zoé. Das Weibchen lebte bereits schon einige Jahre bei Tierart und sollte mit Frodo vergesellschaftet werden. Anfangs waren die beiden noch von einem Zaun getrennt, sollten sich erst langsam kennenlernen. Allerdings kürzten die beiden die Beschnupperungsphase ab und buddelten gleich in der ersten Nacht einen Tunnel unter dem Zaun hindurch. Fortan waren die beiden unzertrennlich, bis zum Tod Zoés vor etwa einem Jahr. Frodo teilte sich anschließend das Gehege mit dem Silberfuchsweibchen Mika, mit der er ebenfalls gut zurechtkam.

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