Zweibrücken TSC-Team muss jetzt Kämpferqualität zeigen

Zweibrücken. Der TSC Zweibrücken ist in der Bezirksliga Westpfalz vom Verfolgten zum Verfolger geworden; am Sonntag, 15 Uhr, tritt der Tabellenzweite gegen die Sportfreunde Bundenthal an. Zur gleichen Zeit laufen auch die beiden anderen Vereine aus dem hiesigen Beritt auf: Die zweite Mannschaft der SG Rieschweiler hat ein schweres Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten VfB Reichenbach vor der Brust, die VB Zweibrücken will sich beim neuen Spitzenreiter SV Schopp gut aus der Affäre ziehen.

Nach dem 2:2 zuletzt gegen den TuS Leimen war der TSC Zweibrücken die 16 Spieltage lang gehaltene Spitzenposition los, laut Pressesprecher Stephan Heidenreich ging das Negativ-Erlebnis der Mannschaft schon unter die Haut. „Die Sicherheit der Hinrunde ist weg“, sagt er, in den restlichen Spielen müsse die junge, spielfreudige Truppe Kämpferqualitäten zeigen. Das Spiel gegen Bundenthal auf dem Hartplatz (der Rasenplatz wird erneuert) sei die beste Gelegenheit zur Trotzreaktion, Heidenreich erwartet nichts Geringeres als drei Punkte. Der Vorsprung auf den Tabellendritten Reichenbach beträgt drei Zähler, nur mit einem Heimsieg könne die alte Souveränität wieder zurückkehren. „Auch auf dem Hartplatz sind wir heimstark, haben die Zuschauer hinter uns“, sagt er, die Mannschaft müsse endlich wieder zu einer guten Chancenverwertung zurückfinden. Mit Marcel Heidenreich und Lars Rheinheimer hat der VfB Reichenbach die beiden Top-Stürmer der Bezirksliga in den Reihen. Jörg Lefebre, Spielertrainer der SG Rieschweiler II, weiß also, auf wen seine Truppe am meisten aufpassen muss. Explizit von einem schweren Spiel sprechen will er nicht. „Denn wir haben für den Rest der Saison nur noch schwere Spiele“, weist Lefebre vorsorglich auf noch anstehende Auftritte gegen den TSC Zweibrücken und Olympia Ramstein hin. Seine Mannschaft werde in Reichenbach an die gute Leistung beim 4:0-Auswärtserfolg in Niederkirchen anknüpfen und versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Die Vereinigten Bewegungsspieler Zweibrücken haben bereits vor Wochen im Derby gegen den TSC einen Spitzenreiter geschlagen, beim SV Schopp kann ihnen das erneut gelingen. Spielertrainer David Schwartz ist zuversichtlich, dass sich seine Truppe auf dem Schopper Sportplatz gut verkauft. „Wir fahren hin, um was mitzubringen“, sagt er, die Punkteausbeute werde man sich gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga aber erarbeiten müssen. „Schopp ist als Kollektiv gut und hat mit Lars Schmitt einen herausragenden Stürmer“, weiß der VB-Coach um die Schwere der Aufgabe. (bun)

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