Zweibrücken Zur Sache: VTZ Saarpfalz muss gleich bei Konkurrenz in Neuhausen ran

13 Spiele absolviert der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VT Zweibrücken-Saarpfalz noch in dieser Saison. Mit drei Partien in Serie gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf steigt die VTZ ins Handballjahr 2019 ein. Die erste Stunde der Wahrheit schlägt am morgigen Sonntag, wenn die VTZ beim punktgleichen TSV Neuhausen/Filder antritt (15.30 Uhr). Die Partie wurde vorverlegt, um pünktlich zum Anpfiff des WM-Finales beendet zu sein. „Klar, das sind jetzt drei wichtige Spiele. Aber danach stehen immer noch zehn Spiele auf dem Plan“, weiß VTZ-Trainer Danijel Grgic, dass zwei Punkte in Neuhausen sehr viel, aber nicht alles wert wären. „Das ist eine junge Mannschaft, mit technisch gut ausgebildeten Spielern“, weiß er um die Stärke des TSV. Vor allem den gefährlichsten TSV-Angreifer, Louis Mönch, müsse seine Abwehr in den Griff bekommen. In der Abwehr sind die Neuhauser nicht ganz so sattelfest. Hier seien möglicherweise Tempowechsel – mal Tempo forcieren, mal lange Angriffe fahren – ein probates Mittel, um den TSV erst gar nicht in den Spielrhythmus finden zu lassen. Dass Neuhausen zu Hause extrem motiviert sein werde, sei klar. Das Hinspiel war ein Torfestival und Beleg dafür, wie schnell Spiele kippen können, wenn die Fehlerzahl steigt. 18:22 hatte die VTZ zurückgelegen, dann TSV-Fehler genutzt, um in Führung (36:35) zu gehen. Die letzte VTZ-Chance vergab Tom Paetow. Im Gegenzug, drei Sekunden vor dem Abpfiff, glich Neuhausen noch aus.

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