Zweibrücken Zur Sache: Was bisher geschah

Vor ziemlich genau zwei Jahren, am 7. Mai 2017, fiel der Rollladen vorm Haupteingang der Disco A 8 in Niederauerbach. Für zwei Festangestellte und 40 Aushilfen bedeutete das Aus der Betreibergesellschaft den Verlust des Arbeitsplatzes und von Einkommen. Auslöser für die Stellung des Insolvenzantrages war damals ein verlorener Rechtsstreit mit der Stadt um die Erhebung von Vergnügungssteuer. Das Verwaltungsgericht hatte eine Forderung der Stadt über rund 10 000 Euro für rechtens erklärt. Dies allein war aber nicht der Grund für die Aufgabe. Man hatte – wie auch in anderen Häusern der A-Disco-Gruppe – in der auf 1200 Besucher ausgelegten Tanz-Gastronomie stetig rückläufige Besucherzahlen zu beklagen. Kurz zuvor war die „Schwester-Disco“ A 65 in Kandel geschlossen worden. „Wir müssen einfach sagen: Es geht nicht mehr“, begründete die damalige Geschäftsführerin die Aufgabe. Ein Versuch des Insolvenzverwalters scheiterte, den Betrieb als Ganzes zu veräußern. Nur für Teile des Inventars fanden sich Abnehmer. Zwischenzeitlich war die Immobilie als Veranstaltungsstätte großer Familienfeiern im Gespräch. Nun der neue Anlauf, die 40-jährige Geschichte als Disco zu verlängern.

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