Zweibrücken Zweibrücken: Nun sind die Wähler am Zug

Großes Interesse: 650 Zuhörer verfolgten die RHEINPFALZ-Podiumsdiskussion am 12. September in der Festhalle, bei der sich die se
Großes Interesse: 650 Zuhörer verfolgten die RHEINPFALZ-Podiumsdiskussion am 12. September in der Festhalle, bei der sich die sechs Oberbürgermeister-Kandidaten präsentierten.

Wer wird Nachfolger des verstorbenen Oberbürgermeister Kurt Pirmann? Darüber entscheiden morgen die Zweibrücker. Die rund 27 000 Wahlberechtigten können zwischen den sechs Kandidaten Marold Wosnitza (SPD), Bürgermeister Christian Gauf (CDU), AfD-Mann Klaus Peter Schmidt sowie Atilla Eren, Thomas Kewel und Andreas Wente (alle parteilos) wählen. Die 34 Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Bis gestern Nachmittag hatten bereits mehr als 3700 Zweibrücker ihre Stimme per Briefwahl abgegeben.

Es ist das vierte Mal in der Geschichte der Stadt, dass die Zweibrücker ihren Oberbürgermeister selbst wählen dürfen – früher übernahm diese Aufgabe der Stadtrat. Sechs Bewerber wollen neuer Chef im Rathaus werden. In den vergangenen Wochen warben sie mit Plakaten, Broschüren, an Info-Ständen und im Internet für sich. Bei der RHEINPFALZ-Podiumsdiskussion am 12. September stellten sich die sechs Bewerber den Fragen von Georg Altherr, dem Leiter der Zweibrücker Lokalredaktion.

Über 3700 Wähler haben Briefwahlunterlagen abgegeben

Nun sind die 26 945 Wahlberechtigten am Zug. Morgen von 8 bis 18 Uhr können sie in dem ihnen zugewiesenen Wahllokal ihre Stimme abgeben. In den 34 Wahllokalen, 15 davon sind barrierefrei, sollen rund 280 Helfer für einen reibungslosen Ablauf der Wahl sorgen. Etwa 14 Prozent der Stimmberechtigten haben bereits per Briewahl abgestimmt. Laut Alessa Buchmann vom städtischen Hauptamt haben bis gestern Mittag um 12.30 Uhr 3717 Wähler ihre Briefwahlunterlagen abgegeben. Noch bis Sonntagmorgen können Briefwahlunterlagen in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen werden. Zudem können die Unterlagen bis 18 Uhr im jeweiligen Wahllokal abgegeben werden.

Spontaner Urlaubsantritt kein Grund für Briefwahl

Wer unerwartet erkrankt und dadurch nicht in der Lage ist, im Wahllokal seine Stimme abzugeben, der hat laut Buchmann noch Zeit bis Sonntag, 15 Uhr, die Briefwahl zu beantragen. „Die können dann zum Beispiel ihren Partner schicken, um die Unterlagen abzuholen.“ Dabei müsse es sich aber um eine unvorhersehbar auftretende Erkrankung handeln. Ein spontaner Urlaubsantritt sei kein Grund. Info Wer seine Wahlentscheidung noch nicht getroffen hat: Eine Aufzeichnung der RHEINPFALZ-Podiumsdiskussion finden Sie im Netz unter www.youtube.com/watch?v=LB9Joa2PMzw

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