Nachruf Zweibrücker Fußball-Legende Karl Koyne gestorben

Karl Koyne
Karl Koyne

Einst war seine Spielwiese der Rasenplatz im Stadion des TSC Zweibrücken am Wattweiler Berg, wo Karl Koyne als Vertragsspieler kickte, als der TSC eine Größe im bezahlten Südwest-Fußball war. Dort legte er die Basis dafür, dass er als Abwehrspieler zur Zweibrücker Fußball-Legende wurde. In der Nacht zum Mittwoch ist Koyne mit 82 Jahren gestorben.

Laut seinem Freund Dieter Bischoff, der das Buch „Zweibrücker Fußball-Legenden“ veröffentlichte, spielte der am 15. Oktober 1941 geborene Karl Koyne aktiv für die VB Zweibrücken und den TSC, war Spielertrainer beim SC Reifenberg und wurde beim SV Ixheim zur Helfer-Ikone. Verdienste erwarb er sich zudem als Mitglied und Vorsitzender von Kurt Werles bekanntem „Zweibrücker Fußball-Senioren-Club“.

Später wurde „de Koyne Karl“ zum umtriebigen Globetrotter und die ganze Welt zu seiner Spielwiese. Der gebürtige Zweibrücker machte auch beruflich auf sich aufmerksam. Als Heizungstechniker-Meister gründete er auf dem Kreuzberg, wo er bei den US-Streitkräften die Abteilung „Post Engineers“ leitete, eine legendäre Betriebsfußballmannschaft und machte sich so um die deutsch-amerikanische Freundschaft in der Pfalz verdient. Auch mit Frankreich war Karl Koyne eng verbunden. Als Gourmet kannte er nicht nur die bekannten, sondern auch Geheimtipp-Restaurants in den Dörfern des nahen Elsass. Karl Koyne, dessen Ehefrau Renate lange vor ihm starb, hinterlässt Sohn Ralf und Enkel Patrick.

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