Handball Zweibrücker Herren zu Gast beim kleinen „Familienbetrieb“ in Vallendar

handball olm sv 64 zweibrücken gegen hv vallendar-33

Der Mallendarer Berg ist für Zweibrücker Handballteams seit jeher ein Spielort, an dem es nicht einfach ist, Punkte mitzunehmen. SG-Coach Weinert weiß, worauf es dort ankommt.

Das wird am Samstag eine schwere Aufgabe, wenn die SG Zweibrücken ab 18 Uhr beim HV Vallendar zu Gast ist, deren Konrad-Adenauer-Halle an diesem Berg zu finden ist. „Für mich sind sie ein Titelkandidat“, sagt SG-Trainer Klaus-Peter Weinert. Schon vor Saisonbeginn hatte er die Vallendarer in der Regionalliga hoch eingeschätzt. Mit ihrem perfekten Start von 4:0 Punkten haben die Rheinländer bewiesen, dass mit ihnen tatsächlich zu rechnen sein dürfte. Dem selbst ernannten Titelanwärter TV Homburg, der vergangene Saison noch Dritte Liga spielte, ließen die Vallendarer keine Chance.

Um Punkte mitzunehmen, „müssen wir als Team eine 100-Prozent-Leistung abliefern“, weiß Weinert, dass die Mannschaft vom Anpfiff weg sehr fokussiert spielen, die Lücken, die es zuletzt im Abwehrverbund gab, schließen muss. Es bedarf gegen den HVV, der einige starke Rückraumschützen in den Reihen hat, erneut einer guten Leistung des SG-Torwartgespanns. Personell geht Weinert davon aus, dass er diesmal alle Spieler dabei hat. Rechtsaußen Nico Becker kann wieder mitwirken, was für das Gegenstoßspiel wichtig ist. „Wir müssen uns diese Chancen hinten erarbeiten, brauchen sicher die sogenannten einfachen Tore“, sagt Weinert.

Dreimal Waldgenbach mit viel Erfahrung

Der HV Vallendar ist fast ein kleiner Familienbetrieb. Trainer ist Veit Waldgenbach, und zu den Stützen des Teams zählen seine Söhne Jan und Torben. Jan spielte zuletzt Dritte Liga in Melsungen, bekam auch in der Ersten Bundesliga die ein oder andere Einsatzminute. Bruder Torben, der schon vergangene Runde nach Vallendar zurückgekehrt war, spielte zuvor Dritte Liga in Dansenberg. Wie auch sein neuer Teamkollege Henrik Walb, der zu Saisonbeginn von den Kaiserslauterern kam. „Ein starkes Team“, zollt Weinert dem Gegner Respekt. Aber bekanntlich können Glaube und Wille Berge versetzen. Durchaus auch den Mallendarer Berg.

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