Panorama Besatzung geht in Deckung

Wegen einer Sonneneruption hat sich die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS vor möglichen Strahlungsschäden in Sicherheit gebracht. Die drei Raumfahrer hätten die Anweisung bekommen, bestimmte weniger geschützte Bereiche der ISS vorübergehend zu meiden, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. Derzeit arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde der Russe Sergej Rjasanski, der US-Amerikaner Randolph Bresnik und der Italiener Paolo Nespoli. Mitte vergangener Woche kam es zur stärksten Sonneneruption seit über zehn Jahren. Seitdem sei die ISS erhöhter Strahlung ausgesetzt. „Ein gewaltiger Protonenstrom könnte die Hülle der ISS durchdringen“, sagte der Atomphysiker Michail Panasjuk. Der für vergangene Nacht geplante Start von zwei Amerikanern und einem Russen zur ISS sollte aber nicht verschoben werden. „Die ISS bietet ausreichend Schutz für die Mannschaft“, teilte Roskosmos mit.

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