Panorama Ernte in eisiger Einöde

In der Antarktis sprießen seit einiger Zeit Gurken, Tomaten und Salat. Inzwischen läuft auch die Ernte im Antarktisgewächshaus Eden-ISS auf vollen Touren: Die von deutschen Forschern entwickelte Testanlage für den Lebensmittelanbau im Weltall hat inzwischen ihren „vollen Betrieb“ erreicht, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gestern mit. Pro Woche würden dort mitten in der winterlichen Polarnacht 1,8 Kilo Gurken, 0,74 Kilo Tomaten und 0,4 Kilo Kohlrabi geerntet. Dazu produziere DLR-Experte Paul Zabel auch Radieschen, Salate und verschiedene Kräuter. Das Antarktisgewächshaus wurde an der deutschen Forschungsstation Neumayer III errichtet. Die Ernte bereichert nun den Speiseplan der zehn Mitglieder der sogenannten Überwinterungscrew der Station, die dort während des eisigen Polarwinters ausharrt.

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