Pfalz Germersheim: Taucherglockenschiff untersucht Grund des Rheins

Bei der alten Ziegelei in Sondernheim hatte die Carl Straat am Wochenende festgemacht.
Bei der alten Ziegelei in Sondernheim hatte die Carl Straat am Wochenende festgemacht.

Seit mehreren Tagen ist die Carl Straat, das Taucherglockenschiff (TGS) des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Duisburg-Rhein, bei Germersheim unterwegs. Neben unbekannten Dingen, die ein Sonar- und Peilschiff gefunden hat, wird auch der Kiesgrund des Rheins genauer unter die Lupe genommen.

Hindernisse aus Weg räumen

Bei Peilarbeiten wurden nach Angaben von Hans Lösch (WSA Oberrhein, Außenstelle Maxau) Hindernisse entdeckt, „von denen man nicht genau weiß, um was es sich handelt“. So habe das TGS bei Germersheim, oberhalb der Straßenbrücke auf der badischen Seite, nahe der Einfahrt eines ehemaligen Kieshafens, einen rund viereinhalb Meter langen T-Träger gefunden. „Es hätte auch ein Auto sein können“, sagt Lösch. Wie der Stahlträger dahin kam, ob er von ehemaligen Kiesschiffen gefallen ist, wisse man nicht. Jetzt sei er aus dem Weg geräumt.

Kiesproben vom Rheingrund

Gleichzeitig werde für die Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe Kiesproben entnommen. Dabei werde untersucht, welche Körnung der Kies an den unterschiedlichen Stellen habe. Steine werden von der Rheinsole entnommen und in etwa 50 Zentimeter Tiefe. Untersucht wurde der Rhein von Iffezheim bis Germersheim. Am Montag „sind wir bei Rheinsheim, auf der badischen Seite fertig. Morgen geht es von Rheinhausen in Richtung Speyer weiter“, sagt Lösch.

x