Pfalz Handball: Müller verlässt Eulen Richtung Stuttgart – Klimek und Meddeb kommen

Christian Klimek (rechts)
Christian Klimek (rechts)

Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen verliert im Sommer seinen Torjäger Jerome Müller. Der 23-Jährige Linkshänder hat seinem Klub mitgeteilt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte und eine neue Herausforderung bei einem etablierten Bundesligisten sucht, teilte Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler mit. Am Freitagmittag dann vermeldete der TVB Stuttgart Müller als Neuzugang. „Jerome ist sehr fleißig, er hat sich in der Bundesliga etabliert. Es ist kein Groll vorhanden weil er geht, ich freue mich für ihn, dass er einen nächsten Schritt gehen kann. Mein Soll ist erfüllt“, sagt Eulen-Trainer Ben Matschke. Der Coach ist sicher, dass Müller bis zuletzt alles für den Ligaverbleib der Eulen tun wird.

Talent Meddeb mit Zweitspielrecht

Einen Vertrag bis Mitte 2022 bei den Eulen unterschrieben hat Yessine Meddeb (19), wie Müller ein Mann für den rechten Rückraum. Bisher spielte der gebürtige Neustadter, bei TV Kirrweiler ausgebildet, bei den Rhein-Neckar Löwen II in der Dritten Liga. Meddeb, deutscher Jugend-und Junioren-Nationalspieler, ist auch schon ins Training bei den Ludwigshafenern eingestiegen. Eineinhalb Jahre läuft der Kontrakt mit Zweitspielrecht - so trägt Meddeb auch das Trikot beim Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen. Meddeb – ein Versprechen für die Zukunft. „Ein Spieler, der entwickelt werden muss, eine Junge aus der Region“, sagt Trainer Matschke.

Klimek kehrt heim

Im Sommer 2020 kehrt Christian Klimek (30) vom Bundesligisten TBV Lemgo heim in seine Geburtsstadt und zurück zu den Eulen, für die er von 2008 bis 2014 spielte. Der Kreisläufer hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Klimek wurde beim TV Edigheim ausgebildet, spielte beim HSC Frankenthal, HSG Eckbachtal und HSG Worms, ehe er 2008 zur TSG Friesenheim kam. 2014 ging der 2,02 Meter große Klimek zum Bundesligisten TuS N-Lübbecke, 2016 nach Lemgo. In Klimek, der bei den Eulen eine Führungsrolle übernehmen möchte, sieht Trainer Ben Matschke eine absolute Identifikationsfigur.

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