Pfalz Philippsburger Kühltürme werden 2020 gesprengt

Noch ist Turm 2 in Betrieb. Sobald der zweite Block 2019 still gelegt wird, naht auch das Ende der weithin sichtbaren Kühltürme.
Noch ist Turm 2 in Betrieb. Sobald der zweite Block 2019 still gelegt wird, naht auch das Ende der weithin sichtbaren Kühltürme.

Die EnBW Kernkraft (EnKK) hat sich entschieden: die beiden Kühltürme am Kernkraftwerk Philippsburg (KKP) werden nahezu gleichzeitig im Jahr 2020 gesprengt. Der zumindest für Turm 2 notwendige Genehmigungsantrag liegt dem baden-württembergischen Umweltministerium vor und werde nun geprüft, so ein Sprecher. Für 2018 könne mit der Genehmigung gerechnet werden.

Sprengung hat Vorteile



Man habe verschiedene technische Möglichkeiten betrachtet und sich für die Sprengung entschieden – nicht zuletzt weil dadurch deutlich schneller die Baufläche für das Bauvorhaben der Transnet BW zur Verfügung stehe, so EnKK-Chef Jörg Michels. Wie bereits berichtet, plant die Transnet BW auf dem Kraftwerksgelände ein Umspannwerk (Konverter) als südlichen Endpunkt der Gleichstromleitung Ultranet zu bauen. Die über 300 Kilometer lange Trasse führt vom nordrhein-westfälischen Osterath durch Rheinland-Pfalz und Hessen bis nach Philippsburg.

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