Kino „Alles steht Kopf 2“: Emotionale Achterbahnfahrt für Riley
Angriff auf Rileys Schaltzentrale
Alles läuft eigentlich wunderbar mit Töchterchen Riley. In der Fortsetzung der Familienkomödie steht sie kurz vor dem Eintritt in die High School. Dann passiert es: Eines Nachts schlägt die Abrissbirne in ihrem Gehirn zu und stellt alle Gefühle auf den Kopf. Die Schaltzentrale ihres Verstands wird von neuen Emotionen heimgesucht – eine emotionale Achterbahnfahrt für Riley beginnt. „Alles steht Kopf 2“ (im Original „Inside Out 2“) aus dem Hause Disney und Pixar kehrt in die Gedankenwelt des frischgebackenen Teenagers zurück. Die Emotionen Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel, die bisher erfolgreich Rileys Kopf gemanagt haben, stehen mit der Ankunft von Kollege Zweifel vor ganz neuen Herausforderungen. Und es scheint, als ob er nicht die einzige neue Emotion ist ...
Turbulenzen im Kopf eines Teenagers
Regisseur Kelsey Mann widmet sich in der witzigen Geschichte dem Phänomen, was in der Pubertät in unseren Gehirnen passiert. „Wie fühlt es sich an, ein Teenager zu sein? Gelinde gesagt, chaotisch“, erklärt Mann. Die neuen Gefühle sorgen für die klassischen Turbulenzen dieser Phase, besonders diese unheimliche Peinlichkeit und Ennui, eine Mischung aus Langeweile. Lethargie und Gleichgültigkeit. Mit dem typischen Augenrollen verleiht diese Emotion Riley auch optisch die perfekte Portion jugendlicher Apathie.
„Alles steht Kopf 2“ verspricht wieder eine ebenso witzige wie tiefgründige Reise durch die Gefühlswelt eines Teenagers, die Eltern und Kinder gleichermaßen begeistern dürfte.
»Alles steht Kopf 2«, USA 2024, 96 Minuten, Regie: Kelsey Mann, mit Amy Poehler, Phyllis Smith, Hans-Joachim Heist, FSK: 0, Start: 12.6.