Wandern im Pfälzerwald Wunderschöne Streckenwanderung von Weidenthal nach Wachenheim

Für die Mittagsrast bietet sich bei der Tour das Lambertskreuz an, das sicherlich eine der am schönsten gelegenen Gaststätten de
Für die Mittagsrast bietet sich bei der Tour das Lambertskreuz an, das sicherlich eine der am schönsten gelegenen Gaststätten des Pfälzerwalds ist. Erreichbar ist es »nur zu Fuß, per Rad oder zu Ross«, denn eine öffentliche Straße bis zum Waldhaus gibt es nicht.

Für viele Wanderer ist eine Streckenwanderung reizvoller als ein Rundkurs. Diese 22-Kilometer-Tour bietet genau das, ist mit der Bahn erreichbar und führt an einer Hütte vorbei.

Auf vielen Wegen im Pfälzerwald zehrt ein häufiges Auf und Ab an den Kräften. Manche Wanderer mögen das, aber wer es lieber hat, die mühsam gewonnene Höhe nicht gleich wieder zu verlieren, der ist gut mit einer Strecke bedient, die eine Tour von über 20 Kilometern ohne allzu große Anstrengungen erlaubt. Der Weg ist vom Pfälzerwald-Verein markiert, allerdings nicht durchgehend mit dem selben Zeichen. Es handelt sich vielmehr sozusagen um eine Kompilation aus Teilstücken verschiedener Wege, die deren Vorteile kombiniert.

Die Wanderung auf einen Blick:

An dieser Stelle finden Sie Kartenmaterial von Outdooractive

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Die Wanderung beginnt am Bahnhof Weidenthal auf der Strecke von Neustadt nach Kaiserslautern, der halbstündlich von der S-Bahn bedient wird. Zunächst führt der Weg etwa 500 Meter auf der Hauptstraße entgegen der eigentlichen Hauptrichtung der Wanderung nach Westen bis zur evangelischen Kirche. Dort stoßen wir auf das Zeichen blauer Balken, dem wir nun rund 2,5 Kilometer zunächst bis zum Wegekreuz Schafunter folgen. Dabei gibt es eine tückische Stelle, an der man eine schlecht markierte Abzweigung leicht verpassen kann. Etwa 30 bis 35 Minuten nach Abmarsch am Bahnhof geht es gleich hinter einer großen Buche, die ein Wegweiser-Schild für die Gegenrichtung trägt, links auf einem schmalen Pfad den Berg hoch.

Nach Ankunft in Schaftunter ist erst einmal der relativ steile Anstieg geschafft. Nun geht es lange mit dem blauen Balken ohne größere Steigung auf besonders schönen Wegen bis zum Friedrichsbrunnen. Ab hier steigt der Weg bis zum Lambertskreuz wieder etwas stärker an.

Schön, aber schweißtreibend: Abstecher zum Drachenfels

Wer die Steigung nicht scheut, kann hier unterwegs einen Abstecher auf den Drachenfels machen, der eine tolle Aussicht bietet. Wer darauf verzichtet, erreicht etwa zweieinhalb Stunden nach dem Abmarsch in Weidenthal das auf 462 Meter Höhe gelegene Lambertskreuz, das sich für die Mittagsrast anbietet. Das Waldhaus Lambertskreuz ist sicher eine der schönsten Gaststätten, die es im Pfälzerwald überhaupt gibt. Ein wichtiger Grund dafür wird von der Gaststätte selbst so formuliert: „Das Waldhaus Lambertskreuz erreichen Sie nur zu Fuß, per Rad oder zu Ross, denn eine öffentliche Straße bis zum Waldhaus gibt es nicht.“ Das älteste Haus des Pfälzerwald-Vereins wurde 1907 von der Ortsgruppe Lambrecht erbaut und ist bis heute in deren Eigentum.

Ausgiebige Pause mit gutem Gefühl möglich

Auf unserer Tour von Weidenthal nach Wachenheim ist dort zwar noch nicht ganz die Hälfte der Strecke absolviert, aber mit dem Löwenanteil der Steigung hat man die größte Anstrengung hinter sich und kann sich hier guten Gewissens auch eine etwas ausgiebigere Pause für eine Einkehr gönnen.

Erhabener geht’s nicht: Das Drachenfels-Südplateau trumpft mit grandiosem Panorama auf.
Erhabener geht’s nicht: Das Drachenfels-Südplateau trumpft mit grandiosem Panorama auf.

Ab hier folgen wir zunächst dem Zeichen gelbes Rechteck. Der so markierte Weg führt zwar selbst auch nach Wachenheim, schöner und angenehmer ist aber der mit einem schwarzen Punkt im weißen Rechteck markierte Weg, der zum Parkplatz „An den drei Eichen“ führt. Dabei kann man sich ein Stück unnötigen Umwegs mit Steigung und Gefälle ersparen, wenn man an der Stelle, wo der markierte Weg aus einem Bachtal zu den „Drei Eichen“ ansteigt, einfach auf dem bachparallelen Weg weiterläuft. Hier stößt man dann bald auf das von den „Drei Eichen“ kommende orange-rote Zeichen, dem man durch das idyllische Poppental bis zur Ortsmitte in Wachenheim folgen kann. In Wachenheim endet die Markierung an der Burgstraße.

Von Wachenheim fahren Züge halbstündlich

Wenn man die Burgstraße an der protestantischen Kirche vorbei bis zum Marktplatz geht, findet man nach Überqueren der Weinstraße nach wenigen Metern rechts die nach links abbiegende Bahnhofstraße. Der Fußweg zum Bahnhof beträgt vom Marktplatz etwa zehn bis 15 Minuten.

Auch vom Bahnhof Wachenheim fahren sowohl nach Neustadt als auch nach Bad Dürkheim Züge im Halbstundentakt. In Bad Dürkheim besteht Anschluss an die Rhein-Haardt-Bahn nach Ludwigshafen. Anschluss an die S-Bahn nach Ludwigshafen gibt es am Bahnhof Neustadt-Böbig.

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