Südwest Bombenentschärfung sorgt für Evakuierung in Mainz

Bombenfund
In Mainz muss eine 500 Kilo schwere Weltkriegsbombe entschärft werden (Symbolfoto).

Eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe wird am Donnerstag entschärft. Das hat erhebliche Auswirkungen für Anwohner und Reisende.

Mainz (dpa/lrs) - In Mainz wird am Donnerstag eine rund 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Dafür muss der Bereich 500 Meter um den Fundort in der Paul-Denis-Straße im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld evakuiert werden. Bis Donnerstag um 9.00 Uhr müssten daher 9.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen, teilte die Stadt mit. 

Zudem müssen Reisende mit erheblichen Einschränkungen des öffentlichen Nahverkehrs und des Betriebs der Deutschen Bahn rechnen. Nach Angaben der Mainzer Verkehrsgesellschaft entfallen für den Zeitraum der Evakuierung die Bushaltestellen Lessingstraße, Goethestraße und Goetheplatz, die Haltestellen Hindenburgplatz bis Bismarckplatz sowie King-Park-Center/Bruchwegstadion, SWR – Südwestrundfunk, Am Judensand, Hartenbergpark und Ketteler-Kolleg. 

Auch das Stellwerk Mombach der Deutschen Bahn müsse ab voraussichtlich 11.30 Uhr den Betrieb einstellen, teilte eine Bahnsprecherin mit. Die Züge aus Richtung Bingen und Koblenz kommend müssten demnach ab 8.00 Uhr und voraussichtlich bis 15.00 Uhr vor dem Mainzer Hauptbahnhof in Ingelheim wenden, so ein Sprecher der Trans Regio. 

Zur Dauer der Maßnahme könne nach Angaben der Stadt derzeit allerdings noch keine Prognose abgegeben werden. Die Bevölkerung wird gebeten, die bekannten Medien zu beobachten und auf Lautsprecherdurchsagen zu achten.

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