Südwest Mit 2,4 Promille auf Autobahn unterwegs - ohne Führerschein

Bei einem Unfall beschädigt ein Autofahrer auf der A3 mehrere Warnbaken. Es stellt sich heraus, dass der Mann gleich gegen mehrere Regeln verstoßen hat.

Neustadt (Wied) (dpa/lrs) - Mit mehr als zwei Promille ist ein betrunkener Autofahrer auf der Autobahn 3 liegengeblieben und hat dann bei der Polizei falsche Personalien angegeben. Damit habe er verschleiern wollen, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt, teilte die Polizeiautobahnstation Montabaur mit. Allerdings hätten die Beamten schnell seinen Personalausweis gefunden und somit seine wahre Identität festgestellt. Der Mann hatte am Nachmittag am Beginn der Baustelle Wiedtalbrücke mit seinem Fahrzeug mehrere Warnbaken beschädigt.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,40 Promille, wie es weiter hieß. Es gebe zudem Anhaltspunkte dafür, dass der 29-Jährige zum Unfallzeitpunkt auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Er bekam mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Der liegengebliebene Pkw wurde abgeschleppt.