Altes Handwerk Der Glasmeister aus Philippsburg: Gerhard Niggemanns filigrane Kunstwerke
Wer winzige Kunstwerke schafft, noch dazu aus einem sehr leicht zerbrechlichen Material wie Glas, der braucht eine ruhige Hand und ein gutes Auge. Über beides verfügt Gerhard Niggemann: Der 84-Jährige sitzt in seinem Keller im Einfamilienhaus in Philippsburg im Landkreis Karlsruhe und arbeitet konzentriert an einem Brenner. In seiner Hand hält er ein filigranes Glasröhrchen, das er dreht und wendet. Er tut das mit enormem Geschick. 1800 Grad ist die Flamme heiß, eine spezielle Brille schützt die Augen von Niggemann und ermöglicht es ihm, genau zu sehen, was im Herzen der orange-weiß-blauen Feuerflamme vor sich geht.
In der Werkstatt sind die Regale voll von Materialien, die zur Herstellung der Glaskunst gebraucht werden: Verschiedene Farbgranulate, Werkzeuge wie filigrane Pinzetten und spitze Messerchen und Zangen. Allerlei Verpackungsmaterialien, um die kleinen Kunstwerke auch sicher transportieren zu können, unzählige Mengen an Glasröhrchen und bereits fertig gestellte Figuren liegen nebeneinander. In ihren glockenförmigen Hüllen erinnern sie an kleine Schneekugeln. Der Senior beobachtet genau, wie das Glas über dem Brenner sich formt und erklärt dabei, wie wichtig die Rotation der Hände bei dem Vorgang ist. „Links ein bisschen schneller“, sagt er und schon löst sich durch die flinke Bewegung eine Kugel vom Glasstäbchen ab. Er rollt sie über eine Graphitplatte und das rot-orange Leuchten lässt an Farbe nach. Das Glas erkaltet etwas.
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