Corona RHEINPFALZ Plus Artikel Erschöpft ohne Ende: Wie sich Long Covid anfühlt

Warum jemand Long Covid hat, ist immer noch nicht abschließend erforscht.
Warum jemand Long Covid hat, ist immer noch nicht abschließend erforscht.

Corona ist vorbei? Nein, ganz bestimmt nicht. Und schon gar nicht für die Menschen, die durch eine Infektion bleibende Schäden zurückbehalten haben. Wie lebt es sich mit Long Covid? Betroffene erzählen.

Seit gut zwei Jahren ist für Mareike (*) nichts mehr, wie es einmal war. Im Sommer 2022 brachte die damals 50-Jährige von den Ferien in der Oberpfalz Corona mit nach Hause. Es war der erste gemeinsame Urlaub nach der schweren Herzoperation ihres Ehemanns gewesen. Die Pandemie war damals zwei Jahre alt, viele – auch Mareike – waren bereits geimpft und man dachte, das Schlimmste sei überstanden. „Es begann mit einem Kratzen im Hals, danach ging es mir innerhalb kürzester Zeit so schlecht, dass ich beinahe im Krankenhaus gelandet wäre“, erinnert sie sich. Zwei Wochen sei es ihr so „richtig dreckig“ gegangen. Und danach blieben Schwindel, Erschöpfungsanfälle und Atemnot – bei der kleinsten Anstrengung. Bis heute.

Mareike hat inzwischen die gesicherte Diagnose Post Covid (siehe Stichwort) erhalten. Niemand kann ihr sagen, ob oder wann sie wieder einigermaßen gesund werden wird. Ihre Tochter, Krankenschwester auf einer Corona-Station, hatte sich ebenfalls infiziert. Genauso wie die Mutter erholte sich die damals 25-Jährige monatelang nicht von der Infektion, war lange Zeit schlapp, schwindlig und bekam kaum Luft. Inzwischen geht es der Tochter aber besser und sie kann seit Februar auch wieder arbeiten.

Genetische Disposition?

„Weil es uns beide so schlimm erwischt hat, nicht aber meinen Mann und meinen jüngeren Sohn, gehen die Ärzte jetzt von einer möglichen genetischen Disposition aus“, erzählt Mareike. Denn ihr Mann ist nicht der leibliche Vater der Tochter. Doch warum die meisten Menschen sich von einer Covid-Infektion nach spätestens zwei Wochen wieder erholt haben und andere wiederum jahrelang damit zu kämpfen haben, weiß bisher niemand so ganz genau. „Einmal gibt es die Theorie, das Virus habe Einfluss auf den Stoffwechsel“, erzählt Mareike, die in den vergangenen zwei Jahren viel gelesen und zu dem Thema recherchiert hat.

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