Essay RHEINPFALZ Plus Artikel Explosive Gefühle: Warum Wut zerstört, aber auch Gutes tut

Wut ist neben Angst die Antwort auf Bedrohungen. Blutdruck und Blutzuckerwerte, Atemfrequenz und Puls – alles schießt in die Höh
Wut ist neben Angst die Antwort auf Bedrohungen. Blutdruck und Blutzuckerwerte, Atemfrequenz und Puls – alles schießt in die Höhe. Der Kopf ist hellwach.

Über Jahrhunderte war der Mensch vor der Wut auf der Hut. Der Dichter Dante verortete sie unter den sieben Todsünden. Doch sie hat auch Revolutionen bewirkt, war beim Kampf gegen Ungerechtigkeit Triebfeder. Woher kommt all die Wut – und wie schafft man es, sie produktiv einzusetzen?

Der Umgang mit Gefahrgut will gelernt sein. Stößt man im heimischen Haushalt darauf, greifen bewährte Reflexe. Man fasst das Zeug mit spitzen Fingern an, verstaut es gut verschlossen an schwer zugänglichem Ort. Oder man entsorgt es im Sondermüll.

Im Gefühlshaushalt des Menschen empfiehlt sich nicht minder große Vorsicht. Zumal im Umgang mit Wut ist sie angebracht, dieser hochexplosiven, potenziell zerstörerischen Kraft. Vordenker und Vordenkerinnen der europäischen Geistesgeschichte plädieren fürs Entsorgen. Am besten gar nicht erst anfassen, weg damit, lautet ihr Rat.

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