Fußball 1899 Hoffenheim gegen VfB Stuttgart: Ein Derby, das Brisanz birgt

Hoffenheims Coach Pellegrino Matarazzo (links) und der Stuttgarter Sebastian Hoeneß.
Hoffenheims Coach Pellegrino Matarazzo (links) und der Stuttgarter Sebastian Hoeneß.

Wenn ein Pressesprecher, in dem Fall Jörg Bock, darauf hinweist, die Zuschauer mögen bitteschön früh anreisen, dann steht in aller Regel ein Spitzenspiel an. So ist es auch am Samstag, wenn die TSG 1899 Hoffenheim und der VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga aufeinandertreffen.

Das Landesderby, ein ausverkauftes Haus, eine Flutlichtpartie – das Spiel birgt Brisanz. Einige Jahre lang waren die Vorzeichen anders. Die Hoffenheimer hatten den VfB abgeschüttelt, in dieser Saison hat sich das Blatt gewendet, die Schwaben sind wieder an der TSG 1899 vorbeigezogen.

Matarazzo trifft auf Hoeneß

Brisanz: Und da sind ja noch die zwei Trainer. Pellegrino Matarazzo erlebte komplizierte Jahre als Trainer beim VfB, führte das Team zurück in die Bundesliga. Sein Vorvorgänger in Hoffenheim war Sebastian Hoeneß, der heutige Erfolgsschmied des VfB. „Der Weg, den der VfB in dieser Saison gegangen ist, ist außergewöhnlich. Das liegt an unterschiedlichen Faktoren. Sebastian Hoeneß macht einen super Job, dazu passt der Kader perfekt zu seiner Idee. Jeder kann in seiner Stärke aufgehen. Sie spielen wie in einem Flow“, erläuterte Matarazzo. Noch ist das Duell ein herausgehobenes Spiel für ihn. „Wenn man so lange in einem Klub gearbeitet hat, bleibt es etwas Besonderes. Aber mit jedem Spiel wird es etwas weniger.“

Nagelsmanns neue Stars

Der VfB kämpft am Samstag (18.30 Uhr) in Sinsheim unverdrossen um einen Platz in der Champions League. Die Hoffenheim hofft auf die Qualifikation für die Europa League.

Die Partie wird auch zum Stelldichein der neuen Hoffnungsträger von Bundestrainer Julian Nagelsmann. Hier Maximilian Beier, da Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav und Chris Führich.

Maximilian Beier trifft für Hoffenheim gegen Wolfsburg.
Maximilian Beier trifft für Hoffenheim gegen Wolfsburg.

Matarazzo zu seinem Schützling: „Auf dem Platz ist Maxi ein Tier und neben dem Platz ein schüchterner Bub.“

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