Fußball Arminia Ludwigshafen fehlt bei Wormatia das Glück

Arminias Steffen Straub (rechts) rieb sich gegen Worms auf.
Arminias Steffen Straub (rechts) rieb sich gegen Worms auf.

Der FC Arminia Ludwigshafen hat das Oberligaderby beim VfR Wormatia Worms mit 2:4 (1:1) verloren. Die Gäste waren allerdings alles andere als chancenlos.

Arminia-Kapitän Nico Pantano brachte es in der Pressekonferenz nach dem Spiel auf den Punkt: „Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mit ein wenig mehr Glück gehen wir als Sieger vom Platz.“ Diese Aussage kam bei den Anhängern der Wormatia nicht so gut an, aber im Grunde hatte Pantano recht. Hätte sein Abschluss in der 52. Minute den Weg ins Tor gefunden, als er freistehend über das Gehäuse zielte, wäre plötzlich der Gast in Führung gegangen. Wie sich diese Führung auf das nicht gerade stabile Gerüst der Wormatia ausgewirkt hätte, diese Frage bleibt offen.

Über 800 Zuschauer

So gingen die Gastgeber nach dem Tor von Mert Özkaya zum 1:0 (11.) und dem Ausgleich von Adnan Rizvanovic (35.) nach der Pause dank Erijon Shaqiri wieder in Führung. Aber auch dieses Mal war es Rizvanovic, der die 833 Zuschauer in der Wormser EWR-Arena mit dem erneuten Ausgleich zum 2:2 (68.) verstummen ließ.

Vielleicht war es auch die besondere Kulisse, die trommelnden Fans und die immer wieder lauten Sprechchöre, welche die jungen Arminia-Spieler beeindruckten, wie es Pantano nach der Partie andeutete. Statt einige der sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen, präsentierte sich die Arminia in der Abwehr mehrfach unsortiert. Moritz Gotthardt ließ zwei Arminen-Verteidiger stehen, seine Hereingabe köpfte VfR-Stürmer Jan Dahlke zum 3:2 (81.) ins Tor. In der Nachspielzeit erhöhte der eingewechselte Luca Manganiello auf 4:2 (90.+3). Worms hatte die besseren Vollstrecker und das Spielglück an diesem Sonntag auf seiner Seite.

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