Rheinpfalz Daten und Fakten: Der Bundesbankbunker

1500 Quadratmeter ist der Bunker groß, den die Bundesbank Anfang der 1960er Jahre im Moselstädtchen Cochem bauen ließ. Alleine der Zugangsstollen zum eigentlichen Tresor ist 80 Meter lang. Der Kern liegt 30 Meter unter der Erde. In der Anlage herrscht jahreszeitunabhängig eine Temperatur von zehn Grad. Als die Bundesbank den komplex nutzte, sorgte eine Klimaanlage für durchschnittlich 20 Grad. Ein Teil des Bunkers ist zweistöckig. Ein 80 Meter tiefer Brunnen speist einen Tank, der 40.000 Liter fasst. Früher waren 18.000 Liter Diesel eingelagert. Sie sollten den Notbetrieb von zwei Stromgeneratoren über zwei Wochen ermöglichen. 1994 gab die Bundesbank den Bunker auf. Eine örtliche Volksbank nutzte den Komplex danach bis 2008 teilweise für ihre Schließfachanlage. (gana/Foto: Ganter)

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