Rheinpfalz einwurf: Das Kind im Brunnen retten

Obwohl das ganze Ausmaß der katastrophalen Misswirtschaft noch gar nicht bekannt ist, machen die Restriktionen der Aufsichtsbehörde deutlich, was der mittlerweile abgewählte, aber noch bis Ende des Jahres amtierende Verbandsbürgermeister Winfried Krämer und der alte Verbandsgemeinderat Waldfischbach-Burgalben mit ihren hochtrabenden Energieprojekten angerichtet haben. Anschaffungen für Feuerwehr und Schulen dürfen wegen der prekären Finanzlage nicht mehr getätigt werden, die DSL-Versorgung in Horbach fällt hinten runter. Alle freiwilligen Leistungen sind per Verfügung um ein Fünftel gekürzt, es darf kein Personal mehr eingestellt, Bedienstete dürfen nicht hochgestuft werden. Hier geht es nicht um Peanuts, sondern um Millionen Euro, die die Verbandsgemeinde auf Jahre belasten. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, nun muss die Rettung her. Die kann nur ein Kompromiss sein, der alle gleichmäßig hart trifft. Statt der notwendigen Erhöhung der VG-Umlage um elf (!) Prozentpunkte, die den Ortsgemeinden die Luft abschnüren würde, wird es vielleicht die Hälfte sein, die sich die Gemeinden dann von den Bürgern wiederholen müssen. Der Rest muss eingespart werden ...

x