Rheinpfalz Kaiserslautern: Opel-Betriebsratschef erhofft sich Wechsel in Unternehmenskultur

Lothar Sorger räumt ein, dass nicht alle Manager-Entscheidungen jedem gefallen dürften: „Klar wird’s Dinge geben, die nicht lust
Lothar Sorger räumt ein, dass nicht alle Manager-Entscheidungen jedem gefallen dürften: »Klar wird’s Dinge geben, die nicht lustig sind.«

Wie der Kaiserslauterer Opel-Betriebsratsvorsitzende Lothar Sorger der RHEINPFALZ am Mittwoch berichtete, hofft er nach dem Wechsel des Eigentümers auf eine neue Unternehmenskultur. Wie berichtet, hat der französische Konzern PSA den Autobauer Opel Anfang August vom bisherigen Eigentümer, General Motors (GM), übernommen. Sorger: „GM war schon ein sehr bürokratischer Haufen.“ Maschinen und Vorgänge seien von Amerika aus den Werken weltweit aufgestülpt worden, was Sorger für „vollkommen falsch“ hält: „Kulturelle oder standortabhängige Unterschiede wurden schlichtweg ignoriert.“ Richtig dagegen sei es, individuell zu prüfen, was in welcher Fabrik funktioniert. PSA habe bereits angekündigt, die einzelnen Einheiten und Standorte zu stärken. Darin sieht Sorger eine Chance, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig Kosten zu senken.

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