Landau Krieg in Ukraine: Demonstranten beten für Frieden

Kerzen und Spielsachen stehen auf dem Rathausplatz.
Kerzen und Spielsachen stehen auf dem Rathausplatz.

Rund 250 Menschen haben am Samstag friedlich auf dem Landauer Rathausplatz demonstriert. Anlass war der zweite Jahrestag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Es wurden Kerzen entzündet, und Spielsachen von Kindern wurden auf dem Platz niedergelegt.

„Wir wollen die Welt daran erinnern, dass jeden Tag Zivilisten in unserem Land getötet werden“, sagte die Ukrainerin Svitlana Hrankina, die seit zwei Jahren mit ihrer Familie in Insheim lebt. Doch der Diktator könne die Ukrainer nicht brechen. „Wir stehen zusammen mit der freien Welt, wir sind vereint, wir glauben an den Sieg.“

Kerzen und Spielsachen stehen auf dem Rathausplatz.
Kerzen und Spielsachen stehen auf dem Rathausplatz.
Viele Demonstranten hatten Schilder gestaltet.
Viele Demonstranten hatten Schilder gestaltet.
Die Menschen erinnern an die vielen Toten.
Die Menschen erinnern an die vielen Toten.
Die blau-gelbe Flagge ist vielfach zu sehen.
Die blau-gelbe Flagge ist vielfach zu sehen.
Die Menschen wünschen sich Frieden für ihre Heimat.
Die Menschen wünschen sich Frieden für ihre Heimat.
Auch Kinder stehen auf dem Platz.
Auch Kinder stehen auf dem Platz.
Ukrainer und Deutsche vereint.
Ukrainer und Deutsche vereint.

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Trauer und Widerstand

Bei der Veranstaltung kamen knapp 1200 Euro zusammen, mit denen die Ukraine Armee unterstützt werden soll. Co-Organisatorin Nataliia dankte alle anschließend, die gekommen waren, Ukrainern und deutschen Freunden. Es sei sehr wichtig gewesen, an diesem Tag zusammen zu sein, um zu beten für Frieden, sich zu trösten mit Umarmungen und die blau-gelbe Flagge der Ukraine zu zeigen. Die Ukraine sei ein Schutzschild für Europa, aber nur gemeinsam könne der Aggressor geschlagen werden, betonte Nataliia.

Zuvor hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zu einem Ökumenischen Friedensgebet in die Stiftskirche eingeladen. Von dort war es zur Kundgebung auf den Rathausplatz gegangen. Die Ansprachen wurden auf ukrainisch und auf Deutsch gehalten.

Die Demonstration für Frieden in der Ukraine sei eine berührende Veranstaltung gewesen, sagte der Herxheimer Helmut Dudenhöffer. „Geprägt von Trauer und Leid, aber auch entschlossen im Widerstand gegen die Aggression Putins. Für meine Frau und mich ist es wichtig, Solidarität und Anteilnahme zu zeigen. Wir müssen aufstehen und zeigen was unsere Überzeugung und unsere Werte sind. Gemeinsam müssen wir es schaffen“, betonte Dudenhöffer.

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