Rheinpfalz Schillo: Nicht zu viel Personal abbauen

Henschtal. Verbandsbürgermeister Klaus Schillo hat in der Einwohnerversammlung davor gewarnt, im Zuge der Fusion im Südkreis das Personal der Verwaltung zu sehr zu reduzieren. Die Henschtaler mahnte er, sich personell bei der Wahl stark einzubringen. Ortsplaner Klaus Dockendorf erläuterte derweil die Vorteile durch die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde.

Schillo

lobte die Ortsgemeinde für die nun frisch sanierte Henschtalhalle, die mit dieser Veranstaltung als Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht werde. Er bedauerte zugleich, dass Nicole Bültmann das Amt der Ortsbürgermeisterin niedergelegt hatte. Er appellierte an die Bürger, bald die Nachfolge zu regeln, da demnächst Wahlen stattfänden für den Rat der kommenden Verbandsgemeinde Oberes Glantal, wobei Henschtal eine gute Vertretung gut gebrauchen könne. Die Verwaltung der neuen Verbandsgemeinde werde 20 Prozent des derzeitigen Personalbestandes der drei bestehenden Verwaltungen einsparen. Dabei dürfe man aber nicht in den Fehler der Fusion von Lauterecken und Wolfstein verfallen, wo zu viel Personal reduziert worden sei, weshalb dort nun sogar neue Mitarbeiter eingestellt werden müssten. Schwierig werde es noch bei der Fusion mit dem Angleichen der Umlage werden; denn in Glan-Münchweiler sei diese von 38 auf 34 Prozent gesenkt worden, während sie in Waldmohr 45 Prozent betrage. Er informierte über die Abrissprämie seiner Verwaltung in Höhe von 5000 Euro, die jeder erhalte, der ein leerstehendes Haus nicht mehr erhalten könne. Dockendorf erläuterte ausführlich die Auswirkungen auf Henschtal aus der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung. Für die nächsten sechs Jahre werden Um- und Neubauten von Häusern nennenswert gefördert, was auch für Eigenleistungen am Bau gelte. Das Ziel der Förderung sei der Erhalt des weitgehend intakten Dorfbildes. Auskünfte dazu seien kostenlos. (hjse)

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