Rheinpfalz Schwieriger Weg zum Windrad

Öffentlich informierte Bürgermeister Martin Eichert den Gemeinderat darüber, dass nun auch offiziell die Verträge mit der Firma Juwi für zwei geplante Windräder aufgelöst wurden. Eine Anlage ist noch im Gespräch, verursacht aber ein Problem.

Ein Windrad konnte wegen eines nahen Uhu-Nestes nicht weitergeplant werden, das zweite Windrad scheiterte am Vorkommen von Rotmilanen. Von vor zehn Jahren ursprünglich drei angedachten Windrädern ist eines noch im Gespräch. Mit den Vertragsdetails für dieses Windrad befasste sich der Rat nichtöffentlich. Ein Ergebnis dieser Diskussion ist, dass der Rat grundsätzlich für das Windrad sei, sich jedoch immer noch das „aber“ anschließe, das die Frage betrifft, wie das Baumaterial an den vorgesehenen Standort kommt. Nach wie vor, informierte Eichert, hat Juwi Probleme mit der Erschließung des Windrades. Die Wegetrasse steht noch nicht fest. Bisher fordert die Gemeinde, dass die Bautransporte nicht durch den Ort gehen, sondern ein Weg rund ums Dorf genutzt und verstärkt wird. Juwi sei bezüglich der Trasse immer noch in Verhandlungen mit einem Eigentümer, der mittlerweile hohe Geldforderungen stelle, sagte Eichert. Das habe im Rat die Frage aufgeworfen, ob Juwi dann nicht letzten Endes doch durchs Dorf fahre. Der Rat war sich einig, dass die schwierige Entscheidung bezüglich Zufahrt nicht allein vom Gemeinderat entschieden werden kann. Deshalb soll es nach den Wahlen eine Bürgerversammlung geben, in der Wegevarianten mit den Bürgern auf Für und Wider geprüft werden.

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