Rheinpfalz Turnverein saniert seine Sportplätze

„Viele haben sich eingebracht, viele haben den Verein mit Rat und Tat unterstützt und natürlich auch Hand angelegt“, würdigte bei der Mitgliederversammlung der Vorstandsvorsitzende Markus Reichert das vitale Vereinsleben im TV Hauenstein, der mit 1069 Mitgliedern der größte Verein der Verbandsgemeinde Hauenstein ist.

Der TVH verfügt über ein umfangreiches Vereinsvermögen: „Grundsätzlich befindet sich die vorhandene Infrastruktur in einem guten Zustand“, stellte Reichert fest. Größtes bauliches Projekt, das der Verein umsetzt, ist die Sanierung von Rasen- und Tennenplatz im Haberdeich. Am Rasen, wo bereits im vergangenen Jahr Rinnen eingezogen wurden, um die Versickerung des Oberflächenwassers zu verbessern, stehen noch einige Nachbesserungsarbeiten an, die bis Ende des Monats abgeschlossen sein sollen. Hier wurden 30.000 Euro investiert. Weitere 20.000 Euro sollen nun in die „Ertüchtigung“ des Hartplatzes fließen, dessen Oberbelag neu aufgebaut werden muss. Der Auftrag ist bereits vergeben, die Arbeiten sollen in der Sommerpause oder zeitig im Herbst erfolgen. An der vereinseigenen Halle wurden Betonsanierungsarbeiten durchgeführt, in Teilbereichen der Gaststätte und im Kabinenbereich Fenster ausgetauscht. Nicht zuletzt wurde im Zuge der Sanierung der Pirminiusstraße die Zufahrtssituation zum Vereinsgelände verbessert. Die seit Jahren avisierte Sanierung des Eingangsbereichs wurde aus Kostengründen erneut zurückgestellt. Auf der To-do-Liste des Vereins finden sich, wie Reichert ausführte, unter anderem die Schaffung einer Nasszelle in einer neu geschaffenen Umkleidekabine und die Einrichtung eines Spielplatzes, wobei hier jedoch rechtliche Aspekte abzuklären seien. „Stolz“ könne der Verein auf die sportliche Entwicklung sein, wobei er sich „jedes Jahr neuen Herausforderungen, sei es im Bereich der Demografie oder der Veränderungen in der Schullandschaft“, zu stellen habe. Wichtig sei, „wie wir es gemeinsam schaffen, qualifizierte Übungsleiter zu gewinnen“, nannte Reichert einen wesentlichen Faktor der Zukunftssicherung des Vereins. Wie Sportvorstand Alexander Meyer ausführte, bereite die wegen der Sanierung derzeit gesperrte Wasgauhalle hier und da Kapazitätsprobleme, die aber gelöst werden könnten. Die Vitalität des Vereins wurde deutlich durch die Berichte der einzelnen Abteilungen, die von Joachim Haag (Badminton – hier wird eine Jugendmannschaft gebildet werden können), Helmut Seibel (Fußball), Katja Spengler (Handball), Tina Hagenmüller und Alexander Meyer (Leistungsturnen und Turnen) und Michael Leiser (Volleyball) vorgetragen wurden. Vicky Seibel berichtete über großen Zulauf zu den vier Tanzgruppen, bei denen 70 Kinder und Jugendliche aktiv sind. Wesentlicher Bestandteil des TVH-Angebots sind die Kurse, die sich auch an Nichtmitglieder wenden und die, wie Alexander Meyer ausführte, gut angenommen werden. Damit es im Sportbetrieb läuft, sei „ein funktionierender Wirtschaftsbetrieb unabdingbare Voraussetzung“, hatte Markus Reichert betont. Die Vereinsgaststätte werde mit sechs Teams in eigener Regie geführt: „Die Erträge in diesem Bereich fließen eins zu eins in den Sportbetrieb“, unterstrich er. Finanziell steht der Verein auf gesunden Füßen, habe seine Darlehensverpflichtungen deutlich reduzieren können und verfüge über ein ansehnliches Guthaben.

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