Baden-Württemberg Weniger Gefährder im Land

Polizei
Der Staat versucht, die Gefährder im Blick zu behalten. (Symbolbild)

Auch wenn die Angst vor Terror groß ist: Die Zahl islamistischer Gefährder hat sich laut Innenministerium in den vergangenen Jahren verringert. Doch die Gefahr bleibt.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der islamistischen Gefährder ist in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren gesunken. Das geht aus einer Mitteilung des Innenausschusses des Landtags hervor. 

Die Zahl der von den Behörden registrierten religiösen Gefährder sei von einer hohen zweistelligen auf eine niedrige zweistellige Zahl gesunken, hieß es. Eine konkrete Zahl konnte das Innenministerium aber nicht nennen, sie schwanke, sagte eine Sprecherin.

Der Rückgang ist nach Angaben des Ministeriums zum einen auf umfangreiche Ermittlungen zurückzuführen, in einigen Fällen habe man Gefährdungslagen entkräften können. Zum anderen seien Gefährder ausgewiesen worden oder nach ihrer Ausreise in Kampfgebiete gestorben. 

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte vor kurzem gesagt, dass ihm die sogenannte religiöse Ideologie, darunter der Islamismus, Sorgen bereite. Die Zahl der registrierten Straftaten in dem Bereich liege im ersten Halbjahr bei 36, nach 17 im ersten Halbjahr des Vorjahres. Vom Islamismus gehe ein erhebliches Gefährdungspotenzial aus, sagte Strobl. Der tödliche Angriff auf einen Polizisten auf dem Mannheimer Marktplatz Ende Mai habe das gezeigt.

 

»Alles Böse«: In der neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts geht es um Kunstwerke aus Hitlers Reichskanzlei, die Ermittler 2015 in

Kennen Sie schon unseren Crime-Podcast?

Welche Verbrechen werden in der Pfalz begangen? Welche Straftäter sind noch auf der Flucht? Über konkrete Kriminalfälle von heute und aus der Vergangenheit berichten Christoph Hämmelmann und Uwe Renners im True-Crime-Podcast "Alles Böse".

An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

x